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Basketball II: Nur drei Viertel auf Augenhöhe

Basketball II

Nur drei Viertel auf Augenhöhe

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    Groß war lange Zeit der Unterschied nicht zwischen dem blondierten Ulmer Bogdan Radosavljevic (rechts) und dem naturblonden Berliner Nils Giffey.
    Groß war lange Zeit der Unterschied nicht zwischen dem blondierten Ulmer Bogdan Radosavljevic (rechts) und dem naturblonden Berliner Nils Giffey. Foto: Jan Huebner

    Drei gute Viertel reichen eben nicht, um in der Basketball-Bundesliga bei Alba Berlin zu gewinnen. Nach einem mehr als achtminütigen Blackout im letzten Spielabschnitt verlor Ratiopharm Ulm beim deutschen Vizemeister und Eurocup-Finalisten trotz einer insgesamt guten Leistung noch klar mit 81:92.

    Die Ulmer überraschten die Berliner zunächst mit einer aggressiven Verteidigung, die Mannschaft des Eurocup-Finalisten kam im ersten Viertel bei ihren Angriffen mehrfach in Zeitnot und brachte keine vernünftigen Würfe zustande. Nach Dreiern vom insgesamt ganz starken David Krämer, von Javonte Green und Patrick Miller führten die Gäste vor Beginn des zweiten Spielabschnitts mit 26:19. Nachdem Ryan Thompson ein weiteres Mal von draußen getroffen hatte, war der Vorsprung zwei Minuten später sogar im zweistelligen Bereich (35:23). Aber allmählich kam der vom Ulmer Trainer Thorsten Leibenath vorab als „D-Zug“ bezeichnete Berliner Angriff dann doch ins Rollen. Alba konterte in den nächsten zwei Minuten mit einem 10:2-Lauf und war beim Stand von 33:37 wieder dran. Die Ulmer waren dem Gegner zwar zusätzlich mit Offensivfouls von Gavin Schilling und Ismet Akpinar behilflich, trotzdem nahmen sie eine 53:49-Führung mit in die große Pause. Was auch an den sieben Dreiern allein in Halbzeit eins lag. Das sind immerhin drei mehr als beim Heimsieg gegen Braunschweig am vergangenen Samstag im ganzen Spiel.

    Die Würfe von draußen fielen dann nicht mehr so gut, zudem wurden die Fouls zu einem Ulmer Problem. Patrick Miller hatte schon Mitte des dritten Viertels vier auf seinem Konto und Ryan Thompson drei. Alba ging mit einer hauchdünnen 73:72-Führung in den letzten Spielabschnitt. In dem war für Miller nach einem Offensivfoul früh Feierabend. Die Berliner ihrerseits überrannten den Gegner mit einem 16:0-Lauf, Ulm brachte geschlagene acht Minuten und 17 Sekunden lang gar keinen Punkt mehr zustande und als dann endlich Dwayne Evans den Ball in den Korb beförderte, da war längst klar, dass der hohe Favorit seiner Rolle doch gerecht werden würde. (pim)

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