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Basketball-Eurocup: Unter den Körben wartet Schwerstarbeit

Basketball-Eurocup

Unter den Körben wartet Schwerstarbeit

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    Keith Benson von den Eisbären Bremerhaven konnte Bogdan Radosavljevic (hinten) am Samstag ganz gut unter Kontrolle halten. Villeurbanne hat auch in der Centerposition ein anderes Kaliber zu bieten.
    Keith Benson von den Eisbären Bremerhaven konnte Bogdan Radosavljevic (hinten) am Samstag ganz gut unter Kontrolle halten. Villeurbanne hat auch in der Centerposition ein anderes Kaliber zu bieten. Foto: Horst Hörger

    Ratiopharm Ulm ist definitiv ausgeschieden, Villeurbanne hat das Viertelfinale sicher erreicht. Es gibt trotzdem Gründe dafür, sich diesen letzten internationalen Auftritt der Ulmer am heutigen Dienstag (18.45 Uhr) in der Arena anzuschauen. Schließlich ist der Tabellenführer der ersten französischen Liga zu Gast, der ebenso wie sonst nur noch Valencia und Andorra alle bisherigen fünf Zwischenrundenspiele im Basketball-Eurocup gewonnen hat. Mit dem erst 18-jährigen Riesentalent Theo Maledon hat Villeurbanne außerdem einen Spieler, dem der Ulmer Trainer Thorsten Leibenath zutraut, schon in naher Zukunft eine tragende Rolle in der amerikanischen Profiliga NBA zu spielen. Es wird also wohl nicht mehr viele Gelegenheiten geben, Maledon auf dem europäischen Basketball-Parkett zu sehen.

    Der Mannschaft von Ratiopharm Ulm dient die Partie außerdem als Vorbereitung auf die Rückrunde in der Bundesliga und vor allem auf das Spiel in Gießen am kommenden Samstag. Dann bekommen es die Ulmer wieder einmal mit John Bryant zu tun, der mit 17 Punkten, zwölf Rebounds und sieben direkten Korbvorlagen maßgeblich daran beteiligt war, dass seine Mannschaft das Hinspiel in der Arena Ende Oktober des vergangenen Jahres mit 92:91 gewonnen hat. Villeurbanne hat mit Alexis Ajinca einen Mann, der einen ähnlichen Körper hat wie Bryant und mindestens dieselben sportlichen Qualitäten. Nach unterschiedlichen Quellen ist Ajinca 2,15 oder sogar 2,18 Meter groß, er hat in der NBA für die Charlotte Bobcats, Dallas Mavericks, Toronto Raptors und New Orleans Pelicans gespielt. Nach einer mehr als 18-monatigen Verletzungspause hat der französische Nationalspieler in der vergangenen Woche beim 72:61-Sieg von Villeurbanne gegen Krasnodar sein Comeback gefeiert. Ähnlich wie John Bryant kann Ajinca, trotz seiner Größe, auch Dreier werfen und ist damit für jede Verteidigung ein Riesenproblem.

    Lösen müssen dieses auf Ulmer Seite in erster Linie Bogdan Radosavljevic und Gavin Schilling. Für Isaac Fotu dürfte das Spiel gegen die Franzosen noch zu früh kommen, auch wenn sein Trainer in absehbarer Zeit mit seiner Rückkehr rechnet. Der Fall des unter Rückenschmerzen leidenden Neuseeländers ist also wohl nicht vergleichbar mit dem von Dane Watts. Der Amerikaner hatte in der Saison 2012/13 ähnliche Beschwerden, musste sich schließlich einer Bandscheibenoperation unterziehen und hat anschließend kein Spiel mehr für die Ulmer bestritten.

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