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Basketball-Eurocup: Ulm hat in Valencia einen Vorteil

Basketball-Eurocup

Ulm hat in Valencia einen Vorteil

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    Raymar Morgan (am Ball) und Tim Ohlbrecht (rechts) dürften morgen den Großen von Valencia Basket das Leben schwer machen. Aber das spanische Team ist trotzdem sehr stark und die Partie für die Ulmer eine schwere Aufgabe.
    Raymar Morgan (am Ball) und Tim Ohlbrecht (rechts) dürften morgen den Großen von Valencia Basket das Leben schwer machen. Aber das spanische Team ist trotzdem sehr stark und die Partie für die Ulmer eine schwere Aufgabe. Foto: Horst Hörger

    In der neuen Bundesligasaison haben die Basketballer von Ratiopharm Ulm bisher vier Spiele bestritten – und alle vier gewonnen. Morgen (19 Uhr) starten sie in die neue Eurocup-Runde, und das gleich mit der schweren Aufgabe beim spanischen Topklub Valencia Basket. Da wird sich auch zeigen, was die bisherigen Erfolge in der Bundesliga wert sind und wo das Team von Trainer Thorsten Leibenath jetzt international steht. Sicher dürfen die Ulmer Fans keinen Sieg ihrer Mannschaft erwarten, aber wenn sie dort einen starken Auftritt hat, sollte sie für die weiteren Partien im europäischen Wettbewerb gerüstet sein. Und dieser ist zumindest aus Sicht der Verantwortlichen von Ratiopharm Ulm „der beste Eurocup aller Zeiten“. Für die Mannschaft um Kapitän Per Günther wird es bestimmt nicht leicht, in diesem zu bestehen, auch wenn in der ersten Phase gleich vier der fünf Teams aus jeder Gruppe weiterkommen..

    Valencia war schon mehrfach Gegner der Ulmer im Eurocup. In der vergangenen Saison zum Beispiel standen sich die beiden Teams zweimal gegenüber und die Schwaben zogen sich beide Male sehr gut aus der Affäre, brachten die Spanier jeweils an den Rand der Niederlage. In der Neu-Ulmer Ratiopharm-Arena behielt Valencia mit 82:79 die Oberhand, in heimischer Halle hatte das Basket-Team dann mit 93:88 kaum deutlicher die Nase vorne. Einer der Besten im Team von Valencia, Justin Hamilton, hat sich in die NBA zu den Brooklyn Nets verabschiedet. Dies ist eine Schwächung des Teams, trotzdem ist sich Thorsten Leibenath sicher: „Im Vergleich zum vergangenen Jahr ist Valencia gleich stark.“ Als einen Beleg dafür sieht er den „beeindruckenden Sieg“ (84:75) der Basket-Mannschaft am Sonntag in der ersten spanischen Liga auf Gran Canaria an.

    Wie berichtet, wurde in Valencia dem neu verpflichteten früheren Ulmer Center John Bryant (zuletzt FC Bayern München) bereits nach zwei Ligaspielen gekündigt. Was Thorsten Leibenath nicht ganz versteht: „In der Vorbereitung hat John ein paar sehr gute Spiele gemacht. Der Zeitpunkt der Kündigung kommt mir etwas seltsam vor.“ So oder so spielt Valencia ohne die beiden Großen Hamilton und Bryant. Auf Ulmer Seite ist gegenüber der Vorsaison auf der Centerposition Tim Ohlbrecht dazu gekommen, womit das Leibenath-Team unter den Körben Vorteile haben dürfte.

    Der Ulmer Trainer bekennt, dass er sich auf das Spiel in Valencia und überhaupt den Eurocup sehr freue. „Uns erwartet in Valencia eine schwere, aber reizvolle Aufgabe“, blickt er der Partie mit Spannung entgegen. Von bisher vier Vergleichen mit den Spaniern hat seine Mannschaft immerhin einen für sich entschieden. Ein weiterer Sieg in dieser Runde wird angestrebt. Da darf sich das Ulmer Team aber kein so schwaches Viertel leisten wie das dritte gegen Bremerhaven. Da gestattete es dem Gegner 38 Punkte – gewann trotzdem sicher. In Valencia wäre so etwas tödlich. „Solche Ausfälle dürfen nicht passieren“, mahnt denn auch Leibenath seine Spieler.

    Telekom Basketball überträgt alle Eurocup-Spiele der deutschen Teams live. Dazu überträgt ProSieben Maxx jeden Mittwoch ab 19.45 Uhr ein Eurocup-Spiel mit deutscher Beteiligung live. Im Anschluss (22 Uhr) folgt das Magazin #ranBasketball.

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