Ist er in dem einen Jahr in der Bundesliga bei Ratiopharm Ulm zu der Einsicht gelangt, dass er nicht für den Profi-Basketball gemacht ist? Auf der normalerweise ausgezeichnet informierten Internet-Plattform sportando wird jedenfalls gemeldet, dass Isaiah Wilkins seine Karriere beendet und an die Universität von Virginia zurückkehrt, um dort einen Masterabschluss zu machen. In Ulm war der Stiefsohn der NBA-Legende Dominique Wilkins im Schnitt etwa 14 Minuten pro Spiel eingesetzt worden und kam in dieser Zeit auf vier Punkte und etwas mehr als drei Rebounds. Seine Stärken hatte er eindeutig in der Verteidigung.
Der erste Abgang dürfte damit feststehen, ein weiterer deutet sich zumindest an. Zu Beginn der Woche hatte Ratiopharm Ulm gemeldet, dass Moritz Krimmer einen Profivertrag unterschrieben hat. Da Patrick Heckmann auf derselben Position spielt wie das Ulmer Eigengewächs und zudem erheblich teurer sein dürfte, stehen in seinem Fall die Zeichen auf Abschied.
Die Fachzeitschrift BIG, bei der bekanntlich der frühere Ulmer Pressechef Martin Fünkele als Chefredakteur arbeitet, vermeldet unterdessen bereits die Verlängerung des Vertrags mit Per Günther um ein weiteres Jahr. Das wurde von Ulmer Seite bisher zwar nicht bestätigt und trotzdem wird es ziemlich sicher so kommen. Der langjährige Kapitän hat selbst oft genug gesagt, dass er nach der Rückkehr der Zuschauer mindestens noch eine Saison spielen will, der Verein weiß natürlich seinerseits, was er an Per Günther hat. (pim)