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Basketball: Deutschland ohne Schröder in Neu-Ulm

Basketball

Deutschland ohne Schröder in Neu-Ulm

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    Bei der Europameisterschaft im vergangenen Jahr in Berlin hatte Dennis Schröder noch für Deutschland gespielt. In diesem Sommer wurde er zu den Atlanta Hawks zurückbeordert.
    Bei der Europameisterschaft im vergangenen Jahr in Berlin hatte Dennis Schröder noch für Deutschland gespielt. In diesem Sommer wurde er zu den Atlanta Hawks zurückbeordert. Foto: Imago/Claus Bergmann

    Diese Nachricht dürfte alle Basketballfans enttäuschen, die sich schon Tickets für den Supercup in der Ratiopharm-Arena vom 19. bis zum 21. August gekauft haben: Die deutsche Nationalmannschaft spielt in diesem Sommer und also auch beim Turnier in Neu-Ulm gegen Russland, Polen und Finnland doch ohne Dennis Schröder. Der Spielmacher des NBA-Klubs Atlanta Hawks wurde vorzeitig zum Training in die USA zurückbeordert.

    Beim Deutschen Basketball-Bund (DBB) hat man dafür volles Verständnis. Vizepräsident Armin Andres sagte: „Es ist eine sehr spezielle Situation für Dennis, die für seine gesamte Karriere entscheidend sein kann. Er ist als Starter in Atlanta eingeplant und wird für intensives und frühzeitiges Training bei den Hawks benötigt.“ Der 22-jährige Braunschweiger fehlt damit auch bei den Spielen um die EM-Qualifikation, aber grundsätzlich bekennt sich Schröder zur Nationalmannschaft: „Das ist mir weiterhin ganz wichtig, die Olympischen Spiele 2020 bleiben in meinem Blickpunkt.“

    Bundestrainer Chris Fleming hat damit in diesem Sommer ein echtes Problem auf den kleinen Positionen. Vor Dennis Schröder hatten ihm bereits Per Günther und Karsten Tadda (beide Ulm), Lucca Staiger (Bamberg), Anton Gavel (Bayern München) und Heiko Schaffartzik (Limoges) abgesagt. Viele Minuten wird deswegen wohl Maodo Lo bekommen, der nach Abschluss seiner Karriere am College jetzt vom deutschen Meister Bamberg verpflichtet wurde.

    Der gebürtige Berliner war auch beim Medientraining der Nationalmannschaft am Dienstag in Würzburg dabei. Auf ihn und auf eine Reihe von anderen interessanten Spielern dürfen sich die Besucher des Supercups auch nach den Absagen von Schröder, Günther und Tadda freuen. Da ist etwa Daniel Theis, der vor seinem Wechsel nach Bamberg von 2012 bis 2014 für Ulm gespielt hat und somit wenigstens für ein bisschen Lokalkolorit in der Ratiopharm-Arena sorgt. Und zwei Spieler aus der NBA haben ja zumindest bisher nicht abgesagt: Tibor Pleiß von den Utah Jazz und Paul Zipser, der bis zum Ende der vergangenen Saison für den FC Bayern München gespielt hat, dann von den Chicago Bulls gedraftet wurde und vor knapp zwei Wochen beim sechsfachen NBA-Meister einen Zweijahresvertrag unterschrieben hat.

    dieses Sommers bestreitet die deutsche Mannschaft am kommenden Samstag um 19.30 Uhr in Würzburg gegen die Ukraine.

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