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Basketball-Bundesliga: Und wieder stoppt ein Branchenführer die Ulmer

Basketball-Bundesliga

Und wieder stoppt ein Branchenführer die Ulmer

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    Ab Mitte des dritten Viertels machten die Bamberger (rechts Brad Wanamaker, links Janis Strelnieks) richtig Ernst gegen die Ulmer um Will Clyburn. Die verloren trotz einer frühen 21-Punkte-Führung erneut gegen eines der Spitzenteams der Basketball-Bundesliga.
    Ab Mitte des dritten Viertels machten die Bamberger (rechts Brad Wanamaker, links Janis Strelnieks) richtig Ernst gegen die Ulmer um Will Clyburn. Die verloren trotz einer frühen 21-Punkte-Führung erneut gegen eines der Spitzenteams der Basketball-Bundesliga. Foto: Horst Hörger

    Es war das siebte Duell dieser Saison mit einem der Branchenführer der Basketball-Bundesliga und diesmal hätte es reichen können, vielleicht sogar müssen. Doch trotz eines Raketenstarts und einer frühzeitigen 21-Punkte-Führung unterlagen die Basketballer von Ratiopharm Ulm gestern am Ende gegen Bamberg mit 88:95. Der vierte Abschlussplatz ist damit auch rechnerisch futsch. Vielmehr brauchen die Ulmer zwingend einen Sieg im letzten Hauptrundenspiel am Donnerstag in Bonn, um wenigstens Rang fünf gegen Oldenburg und Frankfurt zu verteidigen. Wenn das schief geht, dann gibt es in der Viertelfinalserie der Play-offs ein Duell mit Berlin, Bamberg oder den Bayern. Gegen eine der Mannschaften also, gegen die Ulm in dieser Spielzeit einfach nicht gewinnen kann.

    Dabei waren die Bamberger gestern eigentlich so was von fällig. Im ersten Viertel ergoss sich ein wahrer Dreierregen in den Korb der Mannschaft, die jetzt wieder die Tabelle anführt. Achtmal trafen die Ulmer in den ersten zehn Minuten von draußen und führten nach dem ersten Spielabschnitt mit 33:13, wenig später nach einem weiteren Dreier von Jaka Klobucar sogar mit 36:15. Vielleicht hätten sie das ja über die Runden gebracht, hätte Per Günthers Oberschenkel nicht diese unliebsame Bekanntschaft mit der Hüfte von Dalibor Bagaric gemacht. Vom Ausfall ihres Regisseurs aber war die Ulmer Mannschaft geschockt. Nach dem 46:31 kassierte sie eine 0:15-Serie bis zum 46:46-Ausgleich durch Brad Wanamaker. Die Bamberger durften insgesamt in den zweiten zehn Minuten 33 Punkte machen, 13 davon gingen auf das Konto des Ex-Ulmers Daniel Theis. Trainer Thorsten Leibenath machte seiner Mannschaft hinterher eigentlich nur einen Vorwurf: „Wenn der Angriff ins Stocken gerät, dann darf uns das defensiv nicht beeindrucken. Aber genau das ist passiert.“

    Zur Halbzeit leuchtete wieder eine hauchdünne 48:46-Führung von der Anzeigetafel und nach knapp sechs Minuten im dritten Viertel stellte Isaiah Philmore noch einmal auf 57:56 für Ulm. Doch die Bamberger konterten im Stil einer Spitzenmannschaft mit einem 14:0-Lauf zum 70:57 und den konnten die Ulmer nicht mehr wirklich kontern. Die letzten Hoffnungen nach dem Anschluss von Klobucar zum 83:86 machte eine Minute vor dem Ende Janis Strelnieks mit zwei schnellen Dreiern zunichte. Der Sieg in fremder Halle nach einem derart hohen Rückstand war auch für Bambergs Trainer Andrea Trinchieri eine neue Erfahrung: „Das haben wir so noch nicht erlebt.“

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    Eine Bildergalerie vom Spiel finden Sie unter

    illertisser-zeitung.de/bilder

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