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Basketball-Bundesliga: Ulmer lassen Göttingen klein aussehen

Basketball-Bundesliga

Ulmer lassen Göttingen klein aussehen

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    Auch wenn Ulms Neuzugang Chris Babb (am Ball) gegen Göttingen nur zwei Punkte gelangen, hatte er einen guten Einstand. Beim 95:67-Sieg zeigte der Amerikaner vor allem Stärken in der Verteidigung und im Mannschaftsspiel.
    Auch wenn Ulms Neuzugang Chris Babb (am Ball) gegen Göttingen nur zwei Punkte gelangen, hatte er einen guten Einstand. Beim 95:67-Sieg zeigte der Amerikaner vor allem Stärken in der Verteidigung und im Mannschaftsspiel. Foto: Horst Hörger

    Dieser Sieg war dringend notwendig. Und er war überzeugend. Die Basketballer von Ratiopharm Ulm fertigten am Samstag vor ausverkauftem Haus in Neu-Ulm nicht nur die BG Göttingen mit 95:67 ab, sie zeigten auch unbändigen Willen und Einsatz wie in dieser Saison wohl noch nie. Die Fans hatten auf Spruchbändern 100 Prozent von der Ulmer Mannschaft gefordert – und sie gab 100 Prozent. Selbst dann noch, als die Partie längst entschieden war. Dass die Gäste so auftraten, wie man es von einem Tabellen-17. erwartet, spielte eine untergeordnete Rolle. Schließlich gab es auch im Team von Trainer Thorsten Leibenath Spieler, die nicht sonderlich auffielen. Raymar Morgan etwa, der gegen seinen früheren Verein gerade einmal zwei Punkte erzielte und nur einen Rebound holte. Er stand aber auch nur knapp zwölf Minuten auf dem Feld.

    Einen guten Einstand hatte Neuzugang Chris Babb. Seine Würfe waren noch nicht sicher, aber er zeigte Übersicht, verteidigte gut und spielte sehr mannschaftsdienlich. Thorsten Leibenath ließ ihn gleich knapp 17 Minuten ran, damit er sich schnell integrieren kann. „Ich will meine Erfahrung aus der NBA einbringen“, sagte Babb, „und ich hoffe, dass ich schnell helfen kann.“ Der Ulmer Trainer war mit dem Neuen auch zufrieden: „Chris hat wenig Anpassungsprobleme. Seine vier Assists waren sehr gut, und seine Würfe werden noch fallen.“ Lob erhielt Babb auch von Taylor Braun, der überragend auftrat und mit 24 Punkten erfolgreichster Korbschütze war: „Er bewegt den Ball gut, ist stark im Rebound und verteidigt gut.“

    Die Verteidigung, die Überlegenheit beim Rebound und die endlich erkennbare Forcierung des Mannschaftsspiels waren trotz der 95 erzielten Punkte der Schlüssel zum klaren Erfolg. Jeder Ulmer Spieler hat sich voll reingehängt. Per Günther glückte sogar in seinem 271. Ligaspiel sein zweiter Block! Nach einem 2:5-Rückstand übernahm Ulm das Kommando. Augustine Rubit machte im ersten Durchgang mit dem Gegner, was er wollte, und kam bis zur Pause auf 20 seiner insgesamt 23 Punkte. Bei Halbzeit hieß es 50:39, dann bauten die Gastgeber ihren Vorsprung aus. „Der Sieg war sehr gut“, so Taylor Braun. „Aber es gibt noch nichts zu feiern. Wir haben ja höhere Ansprüche.“

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    Eine Bildergalerie vom Spiel finden Sie unter

    illertisser-zeitung.de/bilder

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