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Basketball-Bundesliga: Ulm zieht an den Dragons vorbei

Basketball-Bundesliga

Ulm zieht an den Dragons vorbei

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    In dieser Szene bleiben Boris Savovic (links) und Anthony King auf Distanz. Später machte der amerikanische Center in Diensten der Dragons unliebsame Bekanntschaft mit dem Ellbogen des Ulmer Serben und verlor einen Zahn.
    In dieser Szene bleiben Boris Savovic (links) und Anthony King auf Distanz. Später machte der amerikanische Center in Diensten der Dragons unliebsame Bekanntschaft mit dem Ellbogen des Ulmer Serben und verlor einen Zahn. Foto: Horst Hörger

    Am Ende entschieden wenige Zentimeter. David Holston drückte mit der Sirene aus fast neun Metern ab. Der Ball landete am Ring, sprang ans Brett, noch einmal an den Ring, dann zurück ins Feld und der 88:86-Sieg der Basketballer von Ratiopharm Ulm gegen die Artland Dragons war perfekt. Ein knapper, aber ein verdienter Erfolg, denn die Ulmer hatten am Samstag die Lufthoheit und sie beherrschten die Bretter. Trainer Thorsten Leibenath war sich hinterher mit dem Kollegen Tyron McCoy in der Analyse völlig einig: Die Rebounds haben an diesem Abend den Ausschlag gegeben. Die Ulmer schnappten sich 33 vom Brett abprallende Bälle, die Dragons nur 24 und deswegen waren für die Mannschaft aus Quakenbrück auch ihre zwölf Dreier zu wenig. Ein Treffer mehr von draußen hätte es sein müssen, aber der blieb Holston eben verwehrt.

    Die entscheidende Aktion auf Ulmer Seite war bezeichnenderweise ein Rebound. Genau 33 Sekunden standen noch auf der Uhr, als Jaka Klobucar zunächst einen Korbleger vergab. Doch der anfliegende Teamkollege Will Clyburn schnappte sich das orangefarbene Leder in der Luft und versenkte es mit dem Ablauf der Angriffszeit zum 83:81. Der Rest war reine Nervensache und er spielte sich ausschließlich an der Freiwurflinie ab. Für Ulm trafen Klobucar und Tim Ohlbrecht, für die Dragons vier Mal Holston, aber Andreas Seiferth leistete sich einen Fehlversuch und somit hieß es 87:86, als vier Sekunden vor Schluss Per Günther an die Linie ging. Auch der erste Wurf des frisch gebackenen Allstars ging daneben, aber der zweite passte und dann hatten die Ulmer bei Holstons wildem Wurf das Glück, das ihnen an diesem Abend auch zustand.

    Leichter Aufwärtstrend bei Mason-Griffin und Harris

    Mit der Defensivarbeit seiner Mannschaft war Leibenath zwar nicht rundum einverstanden, aber insgesamt boten die Ulmer eine ihrer besten Leistungen dieser Saison. Sogar bei den Problemguards Tommy Mason-Griffin und CJ Harris war ein leichter Aufwärtstrend zu erkennen, aber in erster Linie waren die Big Points im Verfolgerduell der Bundesliga der langen Garde zu verdanken. Tim Ohlbrecht lieferte mit 16 Punkten und zehn Rebounds ein „Double-Double“ ab, Boris Savovic kam sogar auf 21 Zähler.

    Bei uns im Internet

    Eine Bildergalerie vom Spiel finden Sie unter

    Illertisser-zeitung.de/bilder

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