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Basketball-Bundesliga: Lange Zeit Brust an Brust

Basketball-Bundesliga

Lange Zeit Brust an Brust

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    Vorab hatte der Ulmer Trainer Jaka Lakovic vollen Einsatz in der Verteidigung verlangt. Gavin Schilling (links) nimmt sich hier diese Forderung in dieser Szene gegen den Bayreuther Reid Travis zu Herzen.
    Vorab hatte der Ulmer Trainer Jaka Lakovic vollen Einsatz in der Verteidigung verlangt. Gavin Schilling (links) nimmt sich hier diese Forderung in dieser Szene gegen den Bayreuther Reid Travis zu Herzen. Foto: Harry Langer

    Trainer Jaka Lakovic hatte von seinen Schützlingen Volldampf in der Verteidigung verlangt, die beherzigten diese Forderung nur bedingt. Es fielen dann doch viele Körbe im Bundesligaspiel zwischen Ratiopharm Ulm und Bayreuth. Doch das dürfte für Lakovic locker zu verschmerzen sein, denn seine Mannschaft gewann am Freitag mit 103:93 und unterstrich ihre Ambitionen auf die Play-offs. Aber das war nur ein Aspekt dieses Basketball-Abends.

    Am Rande der Partie nahmen nämlich auch die Spekulationen und Diskussionen um einen möglichen Wechsel von Zoran Dragic nach Spanien mächtig an Fahrt auf. Unsere Zeitung hatte darüber in dieser Woche zuerst und exklusiv berichtet, worüber sich der Ulmer Manager Thomas Stoll via Twitter mächtig mokierte. Per Günther bestätigte aber nun im Prinzip, dass der Slowene eine Ausstiegsklausel im Vertrag hat. „In der Mannschaft ist bekannt, dass es diese theoretische Möglichkeit gibt“, sagte der Ulmer Kapitän im Gespräch mit Magenta-Sport: „Wir tun jetzt alles, um ihm Ulm weiterhin schmackhaft zu machen.“ Thorsten Leibenath wollte gar nicht groß über eine Ausstiegsklausel reden. „Wenn ein Spieler weg will, dann ist es immer schwer, ihn zu halten“, stellte der Ulmer Sportdirektor im Halbzeit-Interview fest und versicherte anschließend: „Es gibt keine Anfragen. Ich bin mir sicher, dass wir noch viel Spaß an ihm haben werden.“ Dragic selbst betrieb mit 29 Punkten gegen Bayreuth nach dem schwachen Pokalauftritt gegen Oldenburg wieder verstärkt Werbung in eigener Sache, zu den Wechsel-Spekulationen sagte er: „Ich bin mit dem Kopf voll bei dieser Mannschaft.“

    Nach dem ersten Viertel führten die erneut ohne die verletzten Patrick Heckmann und Max Ugrai spielenden Ulmer trotz eines zwischenzeitlichen 10:0-Laufs des Gegners mit 25:20. Im zweiten Spielabschnitt wechselte die Führung mehrfach, den 48:43-Vorsprung zur Halbzeit sicherten sich die Ulmer in den letzten Minuten dieses Viertels. Dragic hatte zu diesem Zeitpunkt bereits 16 Punkte erzielt. Im dritten Spielabschnitt waren die Hausherren dann zwischendurch mal zehn Zähler weg, aber vor dem letzten Viertel führten sie nur mit 75:70 und damit exakt so hoch wie vor dem dritten.

    Bayreuth glich dann durch einen Dreier von Bryce Alford sogar schnell zum 75:75 aus und ließ sich in der Folge nicht mehr abschütteln. Tyler Harvey mit seinem fünften Treffer von draußen im achten Versuch und gleich anschließend Kilian Hayes mit seinem ersten Dreier zum 99:91 machten dann aber in den letzten zwei Minuten doch den Deckel drauf.

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