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Basketball-Bundesliga: Forsche Töne aus München

Basketball-Bundesliga

Forsche Töne aus München

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    John Bryant (rechts) wird heute wohl ohne Unterstützung von Dane Watts gegen die Bayern-Center Chevon Troutman und Jared Homan (von links) bestehen müssen.
    John Bryant (rechts) wird heute wohl ohne Unterstützung von Dane Watts gegen die Bayern-Center Chevon Troutman und Jared Homan (von links) bestehen müssen. Foto: Foto: Horst Hörger

    Ulm Wer in diesen Tagen Marko Pesic sprechen will, der hat Pech. Der Sportchef der Bayern-Basketballer ist pausenlos in Besprechungen und zu besprechen gibt es derzeit eine Menge in München. Die mit einem Sieben-Millionen-Etat zusammengestellte Mannschaft dümpelt vor dem Heimspiel gegen Ratiopharm Ulm heute um 19.30 Uhr im Mittelfeld der Bundesliga.

    Wenn der Tabellenzweite aus Ulm die Überraschung dieser Spielzeit ist, dann sind die Bayern die Enttäuschung der Saison. Trotzdem sind vor dem Rückspiel zwischen beiden Mannschaften forsche Töne aus München zu vernehmen. Auf der Homepage der Bayern kündigt Dirk Bauermann an: „Ulm muss sich warm anziehen.“ Die Online-Ausgabe der tz zitiert den Bayern-Trainer mit den Worten: „Wir müssen den Ulmern ihren Platz zeigen.“

    Isaiah Swann interessiert sich kaum für die eigene Statistik

    Der Ulmer Kollege Thorsten Leibenath sagt dazu: „Wenn das Zitat so stimmt, dann ist das nicht nötig. Wir kennen unseren Platz.“ Der ist im Gegensatz zu den Bayern und trotz der Klatsche gegen Bamberg am vergangenen Samstag ganz weit oben in der Bundesliga-Tabelle. Leibenath übrigens ist der Ansicht, dass seine Mannschaft auch gegen Bamberg „viel richtig gemacht hat“. Eine Bemerkung, die unter anderem Isaiah Swann auf sich beziehen darf, der sich nach längerer Durststrecke gegen den deutschen Meister mit sechs Dreiern bei neun Versuchen zurückgemeldet hat. An sich gezweifelt hatte Swann zuvor keineswegs. „Die Mannschaftskollegen und der Trainer haben zu mir gehalten und mir den Rücken gestärkt.“ Die persönliche Leistung gegen Bamberg allerdings ist dem Amerikaner auch kaum ein Trost. „Ich hasse es, zu verlieren“, sagt Swann: „Ich bin ja schon nach einer Niederlage in einem Trainingsspielchen nicht ansprechbar.“

    Insgesamt 500 Fans begleiten die Mannschaft

    Ein großes Handicap für die Ulmer ist natürlich die Tatsache, dass Dane Watts wohl auch heute im Audi-Dome noch pausieren muss. „Er hat erst am Montag mit aktiver Reha begonnen und ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass Dane dabei ist“, befürchtet sein Trainer. Dafür kann sich die Mannschaft auch auswärts auf die Unterstützung ihrer Fans verlassen. Vier Busse fahren heute vom Kuhberg in die bayerische Landeshauptstadt und insgesamt werden rund 500 Fans mitkommen nach München. Insofern könnte Dirk Bauermann recht behalten, auch wenn er das natürlich ganz anders meint. Der Bayern-Trainer erwartet nämlich heute eine „sensationelle Atmosphäre“.

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