Startseite
Icon Pfeil nach unten
Illertissen
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Basketball-Bundesliga: Die Ulmer sind am Drücker

Basketball-Bundesliga

Die Ulmer sind am Drücker

    • |
    Ohne 2,10-Meter-Mann Tim Ohlbrecht (am Ball, hier im Spiel gegen Bayreuth) würde das Centerspiel bei den Ulmern ziemlich kranken.
    Ohne 2,10-Meter-Mann Tim Ohlbrecht (am Ball, hier im Spiel gegen Bayreuth) würde das Centerspiel bei den Ulmern ziemlich kranken. Foto: Horst Hörger

    Während selbst die meisten Sportler in Ruhe Weihnachten feierten und es sich gut gehen ließen, hatten die Bundesliga-Basketballer von Ratiopharm Ulm wenig Zeit zur Besinnung. Am Dienstagabend hatten sie noch das Heimspiel gegen Bayreuth, das sie auch dank einer tollen kämpferischen Einstellung mit 84:80 gewannen. An Heiligabend sowie am ersten Weihnachtsfeiertag hatten sie frei, was aber für die meisten ausländischen Spieler nicht einmal für eine Stippvisite in der Heimat reichte. Ausnahme Jaka Klobucar: Er reiste heim nach Slowenien, um zu heiraten.

    Gestern Nachmittag bat Trainer Thorsten Leibenath seine Schützlinge dann zum Training, um gleich wieder in den normalen Rhythmus zu kommen. Schließlich steht am kommenden Dienstag um 20.30 Uhr das schwere Spiel beim FC Bayern München auf dem Programm. Das wird ein echtes Spitzenspiel, denn der deutsche Meister von der Isar, derzeit hinter Alba Berlin Zweiter, trifft auf den Tabellenvierten von der Donau, der bisher nur einen Sieg weniger errungen hat. Dabei kommt es natürlich auch zum Wiedersehen mit den früheren Ulmer Spielern John Bryant und Robin Benzing.

    Das letzte Heimspiel des Jahres gegen Bayreuth haben die Ulmer gewonnen, ob sie auch das letzte Auswärtsspiel des Jahres für sich entscheiden, ist fraglich. In München hängen die Trauben hoch, und das Team von Thorsten Leibenath wirkt immer noch nicht stabil genug. Auch wenn der vierte Tabellenplatz hervorragend und die Teilnahme am Pokalviertelfinale schon fast sicher ist, hat die Mannschaft bisher kaum einmal hundertprozentig überzeugt. Sie hat noch mehr Potenzial. So sind vor allem CJ Harris, Tommy Mason-Griffin und Deonte Burton weit von ihrem Leistungsvermögen entfernt. Adam Hess hatte ein paar gute und ein paar schwache Spiele, gegen Bayreuth kam er gar nicht zum Einsatz. Die Leistungen von Philipp Schwethelm und Boris Savovic waren oft schwankend, und Maarten Leunen kann sicher auch noch mehr aus sich herausholen.

    Stark gespielt haben bislang vor allem Will Clyburn, der einen großen Sprung nach vorne gemacht hat, Tim Ohlbrecht, ohne den das Centerspiel kranken würde, Jaka Klobucar mit seinem energischen Spiel und Per Günther. Isaiah Philmore, der gegen Bayreuth wegen einer Grippe fehlte, hat in den letzten Spielen mehr als Jonathan Maier angedeutet, dass aus ihm ein Bundesligaspieler werden kann. (kü)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden