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Basketball: Benzing, Bryant und jetzt Braydon

Basketball

Benzing, Bryant und jetzt Braydon

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    Bisher waren sie Gegner, künftig sind sie Teamkollegen bei der Basketball-Abteilung des FC Bayern München: Braydon Hobbs (rechts) und Anton Gavel.
    Bisher waren sie Gegner, künftig sind sie Teamkollegen bei der Basketball-Abteilung des FC Bayern München: Braydon Hobbs (rechts) und Anton Gavel. Foto: Imago/Eibner

    Bei der Suche nach Verstärkungen wird der FC Bayern München besonders oft in Berlin fündig, gerne schaut sich die Basketball-Filiale des deutschen Fußball-Rekordmeisters auch bei Ratiopharm Ulm um. Vor sechs Jahren wechselte Robin Benzing von der Donau an die Isar, vor vier Jahren John Bryant und jetzt haben sich die Bayern erwartungsgemäß die Dienste von Braydon Hobbs gesichert. Der 28-jährige Spielmacher hat für zwei Jahre in München unterschrieben und soll dort das Dauerproblem auf dieser Position lösen.

    Die Ulmer hätten Hobbs gerne länger als nur ein Jahr beschäftigt. Der Amerikaner hat 41 Bundesligaspiele für den Halbfinalisten der vergangenen Saison bestritten, 18 davon als Starter. Dabei erzielte er im Schnitt sieben Punkte und schnappte sich drei Rebounds. Vor allem aber überzeugte Hobbs mit seiner Kernkompetenz: Gut fünf direkte Korbvorlagen pro Spiel, womit er der viertbeste Passgeber der Bundesliga war. Der Ulmer Manager Thomas Stoll berichtet davon, dass Hobbs bereits seit Februar ein Angebot für eine Vertragsverlängerung mit deutlich höheren Bezügen vorliegen hatte: „Das hat er abgelehnt.“ Womit Stoll und die Ulmer sich abfinden müssen: „Jetzt setzen die Mechanismen des Marktes ein und er ist für uns nicht mehr bezahlbar.“

    Bei den Bayern sehnt man sich nach der zweiten Meisterschaft der Neuzeit nach 2014. Braydon Hobbs kennt diese Zielsetzung und er stellt sich der Herausforderung. Bei seiner Vorstellung sprach der Amerikaner von den Bayern als einem der beiden Topvereine der Liga, er schwärmte von den professionellen Bedingungen in München und er sagte: „Unser Ziel wird sein, diesmal den ersten Platz und dann die Meisterschaft zu holen. Das ist in München immer der Anspruch.“ Dabei reklamiert er für sich eine Rolle als Anführer und die gesteht man ihm bei seinem neuen Verein auch zu. Geschäftsführer Marco Pesic lobt den ersten Neuzugang der Bayern: „Braydon hat in den vergangenen Jahren eine tolle Entwicklung zum Guard mit Führungsqualitäten hingelegt, er macht andere Spieler besser, vor allem das ist sein Antrieb. Wie wir hat auch er großen Hunger auf Titel, seine Qualitäten und seine Persönlichkeit werden unser Team voranbringen.“

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