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Kuppelshow: Auch sie könnten der Bachelor sein

Kuppelshow

Auch sie könnten der Bachelor sein

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    Vater und demnächst Ehemann: Manuel Strahler.
    Vater und demnächst Ehemann: Manuel Strahler. Foto: Langer/Eibner

    Jeden Mittwochabend überreicht Andrej Mangold seine Rosen an die Damen. Der Hauptdarsteller der RTL-Kuppelserie „Der Bachelor“ ist in der aktuellen Staffel ein ehemaliger Profi-Basketballer. Aber warum gerade er? Es gibt doch auch in der Region ein paar Sportler, die optisch und auch sonst einen guten Bachelor abgeben würden. Wir haben ein paar Kandidaten ausgeguckt und uns erkundigt, ob sie Interesse an der Rolle als Frauenschwarm hätten.

    Andrej Mangold hat für die deutsche Basketball-Nationalmannschaft gespielt, Vitalij Lux für die kirgisische Fußball-Nationalmannschaft. In Herzensdingen verfolgen sie unterschiedliche Strategien. Der Stürmer des Regionalligisten SSV Ulm 1846 Fußball ist zwar Single, aber er sagt: „Die wahre Liebe findet man in einer Fernsehshow sicher nicht. Für mich wäre das nichts.“

    Der Basketballer von den Elchinger Scanplus-Baskets ist 1,96 Meter groß und ein Modellathlet. Die Bewerberinnen um die Gunst des Bachelors würden sich um eine Rose aus seiner Hand reißen. Zudem schaut Butler die Serie regelmäßig. Ganz einfach deswegen, weil er den aktuellen Protagonisten kennt. Der Elchinger hat mit Andrej Mangold bei Turnieren in China und Berlin gespielt: „Wir sind gute Kumpels. Ansonsten würde ich mir die Sendung sicher nicht anschauen.“ Gegen einen eigenen Auftritt als Bachelor spricht Butlers Abneigung gegen allzu große Öffentlichkeit und natürlich Freundin Julia, eine ehemalige Siebenkämpferin. Mutter Sandra Butler fand deswegen auch kein Gehör mit ihrem natürlich nicht ernst gemeinten Vorschlag, dass Brian und Julia sich doch gemeinsam für die Serie anmelden sollen. Er als Bachelor, sie als Kandidatin. Brian Butlers Ding sind eher sportliche Formate. Vor zwei Jahren hat er den Hindernis-Parcours beim Ninja Warrior in Angriff genommen und es immerhin in die zweite Runde geschafft: „Mehr ging mit meinem 100 Kilogramm nicht. Aber so etwas würde ich jederzeit wieder machen. Der Bachelor ist für mich nichts.“

    Vom Kapitän des FV Illertissen kommt ein klares Nein. Der erste Grund: Strahler ist seit fünf Jahren mit seiner Larissa zusammen, im August wird geheiratet und das Paar hat eine gemeinsame Tochter namens Shayen. Der zweite Grund: Strahler produziert sich ungern in der Öffentlichkeit. „Auch zu meinen Zeiten als Single habe ich Bekanntschaften auf die herkömmliche Art und Weise geschlossen.“ Der dritte Grund: Der Spielführer des bayerischen Fußball-Regionalligisten hat ein paar Freunde, die schon bei Formaten wie „Deutschland sucht den Superstar“ mitgemacht haben. Bei den Unterhaltungen mit den Kumpels hat er den Eindruck gewonnen: „Im Fernsehen ist alles nur Show.“

    Der 8000-Punkte-Zehnkämpfer vom SSV Ulm 1846 gesteht, dass er den Bachelor schon ein paar Mal geschaut hat: „Aber ich trage die Sendetermine nicht gerade in meinen Kalender ein.“ Eigenes Interesse? Nowak würde sich bei einer Anfrage zwar geschmeichelt fühlen, die öffentliche Aufmerksamkeit würde ihn ebenso locken wie auch ein bisschen abschrecken. Gleichzeitig hätte er diese Befürchtung: „Ich unterschreibe da einen Kombi-Vertrag und irgendwann ende ich im Dschungel-Camp.“ Eine Rolle als Bachelor käme für ihn aber schon allein wegen Freundin Theresa nicht infrage: „Die würde lauthals lachen, wenn ein entsprechendes Angebot käme. Aber gleichzeitig würde sie ganz klar erwarten, dass ich ablehne.“

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