Bevor die Baustelle an der B28 zwischen Senden und dem A7-Dreieck Hittistetten gewissermaßen die Fahrbahnseite wechselt, kommt es ab Dienstag zu einer weiteren Vollsperrung. Dann steht eine nächste Bauphase an: In Fahrtrichtung Kempten werden die Rampen der Anschlussstelle "Senden" erneuert und dafür komplett gesperrt, wie es in einer Mitteilung des Staatlichen Bauamts Krumbach heißt, das für den Ausbau zuständig ist.
Rampen bei Anschlussstelle "Senden" werden erneuert und sind gesperrt
Konkret bedeutet das Folgendes: Von Dienstag, 18. Juni bis Sonntag, 23. Juni, ist die Abfahrtsrampe von der B28 in Richtung Senden für den gesamten Verkehr gesperrt. Die Auffahrtsrampe in Richtung Kempten kann laut Planung noch ein paar Tage länger nicht genutzt werden: Hier zieht sich die Vollsperrung noch bis Mittwoch, 26. Juni. Die Umfahrung verläuft über die A7 und die Ausfahrt Vöhringen, sie ist ausgeschildert.
Die Bauarbeiten an der B28 bei Senden laufen seit Mitte März. In einem ersten Schritt werden hier zunächst für knapp drei Monate vier Kilometer des Fahrbahnbelags Richtung Kempten erneuert: Der neue Asphalt ist so gestaltet, dass er lärmoptimiert sein soll. Zwar werde kein "Flüsterasphalt" verbaut, wie der zuständige Baudirektor Stefan Greineder unserer Redaktion vor Beginn der Bauarbeiten erklärte. Durch die Sanierung soll jedoch alle Überschreitungen der Lärmsanierungswerte in Aufheim beseitigt werden.
Ab Anfang Juli ist B28 in Richtung Ulm bei Senden komplett gesperrt
Während die Arbeiten Richtung Kempten kurz vor dem Abschluss stehen, folgt voraussichtlich ab der ersten Juliwoche der zweite größere Abschnitt der Baumaßnahmen: Dann wird es eine Vollsperrung der Richtungsfahrbahn Ulm geben. Während hier die Erneuerungsarbeiten beginnen, wird der Verkehr auf die dann fertig sanierte Richtungsfahrbahn Kempten umgeleitet. Analog zu der jetzigen Verkehrsführung werden Richtung Kempten zwei Fahrspuren zur Verfügung stehen und Richtung
Ab dann sollen die Bauarbeiten noch weitere drei Monate dauern. Läuft alles nach Plan, sind sie zum Ende der Sommerferien abgeschlossen. Die Gesamtkosten liegen bei circa zwei Millionen Euro. (AZ, anre)