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Senden: Minigolfanlage in Senden hat Betrieb wieder aufgenommen

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Minigolfanlage in Senden hat Betrieb wieder aufgenommen

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    Minigolfanlage und Biergarten im Stadtpark in Senden mussten wegen des Hochwassers ein paar Tage schließen. Mittlerweile kann man hier wieder spielen – und die EM-Spiele anschauen.
    Minigolfanlage und Biergarten im Stadtpark in Senden mussten wegen des Hochwassers ein paar Tage schließen. Mittlerweile kann man hier wieder spielen – und die EM-Spiele anschauen. Foto: Minigolf Senden

    Inzwischen rollen die Bälle im Stadtpark in Senden wieder – zumindest die kleinen: Seit dem 1. Mai hat die Minigolfanlage samt Biergarten unter der Leitung einer neuen Pächterin wieder geöffnet. Nach gut einem Monat kam dann allerdings bereits die erste größere Schwierigkeit auf die Anlage zu: Als das Hochwasser Anfang Juni die Region und den Landkreis Neu-Ulm traf, stieg der Grundwasserspiegel auch in Senden an. Was man zum Beispiel im Stadtpark und damit auch bei der Minigolfanlage gut beobachten konnte. 

    Während die zweitgrößte Kommune des Landkreises insgesamt deutlich weniger stark vom Hochwasser betroffen war, als andere Städte und Gemeinden, hat der Starkregen auch in Senden einige Schäden hinterlassen. Wie berichtet, betrifft das vor allem die neue Dreifachturnhalle, deren Bodenplatte beschädigt wurde. Fertig wird sie dieses Jahr deswegen – anders als geplant – wohl nicht mehr. Sonst gab es im Stadtgebiet mehrere vollgelaufene Keller, ein Bewohner der Illersäge musste sein Haus verlassen. Stadtpark und Ortsstraße waren zeitweise gesperrt. 

    Schäden an Minigolfanlage in Senden weniger schlimm als gedacht

    In einer ersten Bilanz zu Sendens Hochwasserschäden hieß es, dass das Wasser Schäden im Heiningsaal hinterlassen hatte – und an der Minigolfanlage im Stadtpark. Zumindest Zweiteres hat sich am Ende nicht als schwerwiegend herausgestellt: Während man auf Fotos von Anfang Juni gut erkennen kann, dass die Minigolfbahnen teilweise von Wasser bedeckt waren und auch die Stühle des Biergartens mitten in einer großen Wasserlache standen, hat dies wohl zu keinen bleibenden Schäden geführt.

    Anfang Juni stand die Minigolfanlage im Stadtpark in Senden wegen des Hochwassers noch unter Wasser.
    Anfang Juni stand die Minigolfanlage im Stadtpark in Senden wegen des Hochwassers noch unter Wasser. Foto: Stadt Senden

    Bis zu ihren Hütten sei das Wasser gestiegen, berichtet die neue Pächterin, die ihren Namen nicht in der Zeitung lesen möchte. In die Gebäude drang es jedoch nicht ein – "zum Glück, das wärs ja noch gewesen", sagt sie. Seitdem die vorherigen Pächter die Freizeitanlage Anfang Oktober vergangenes Jahr zum letzten Mal betrieben hatten, musste hier einiges noch auf den neuesten Stand gebracht werden. 

    30.000 Euro plante Senden für die Sanierung der Minigolfanlage

    Eine Besichtigung durch die Gesundheitsbehörde am Landratsamt hatte damals laut Valentin Funke, der bei der Stadtverwaltung unter anderem für die Finanzen verantwortlich ist, ergeben, dass noch kleinere Umbauarbeiten nötig seien. Erst dann durfte im Stadtpark wieder Minigolf gespielt werden. Passiert ist dies mittlerweile. Und auch die Stadt hat in die Anlage investiert: 30.000 Euro hatte man im Haushalt 2024 für die Sanierung eingeplant – hauptsächlich, um die Küche zu erneuern. 

    Dass es mit dem Hochwasser hier nun so glimpflich ausging und keine Reparaturen nötig sind, lag laut Funke unter anderem auch daran, dass sich im Stadtpark überwiegend sauberes Grundwasser anstaute – anstelle etwa von schlammigem Flusswasser. Geschlossen war die Minigolfanlage deshalb nur für ein paar wenige Tage, in denen es ohnehin regnete. 

    Wenn es das Wetter zulässt, kann man hier inzwischen also wieder Minigolf spielen, jeden Sonntag ab 10 Uhr gibt es ein Weißwurstfrühstück, zu dem man sich am besten vorher anmelden sollte. Und auch der Biergarten hat wieder geöffnet – samt Public Viewing der EM-Spiele. 

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