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Senden: Bürger können sich über den Glasfaserausbau in Senden informieren

Senden

Bürger können sich über den Glasfaserausbau in Senden informieren

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    Bis spätestens Sommer 2026 will das Unternehmen Leonet den Glasfaserausbau in Senden abgeschlossen haben.
    Bis spätestens Sommer 2026 will das Unternehmen Leonet den Glasfaserausbau in Senden abgeschlossen haben. Foto: Armin Weigel, dpa (Symbolfoto)

    Das bayerische Telekommunikationsunternehmen Leonet wird die Stadt Senden mit gigabitfähiger Glasfaser versorgen. Am 17. April geht es nach Angaben des Unternehmens mit der dreimonatigen Vorvermarktung los. Am Dienstag und Mittwoch, 18. und 19. April, veranstaltet Leonet zwei Informationsabende für interessierte Bürgerinnen und Bürger im Bürgerhaus in Senden. Nicht nur im Hauptort sollen Glasfaserleitungen verlegt werden, auch in den Stadtteilen. 

    Insgesamt könnten laut Pressemitteilung rund 2500 Haushalte und 138 Gewerbebetriebe gigabitfähiges Internet erhalten - und zwar in Senden selbst sowie in Witzighausen, Aufheim, Ay und Freudenegg. 1000 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) im Download sollen künftig als Standard möglich sein – auf Wunsch auch mehr. Der Baubeginn ist für das dritte Quartal 2023 angesetzt. Die Bauarbeiten sollen laut Kooperationsvertrag mit der Kommune spätestens bis Sommer 2026 abgeschlossen sein. Verantwortlich für den Tiefbau wird eine Firma aus der Region sein. "Das Glasfasernetz der Leonet wird auch anderen Anbietern offenstehen", kündigt das Telekommunikationsunternehmen aus dem niederbayerischen Deggendorf an.

    Leonet biete persönliche Beratungen zu Hause oder im Rathaus Senden an

    "Wir wollen die auszubauenden Gebiete möglichst schnell mit der zukunftssicheren Glasfaser-Technologie erschließen – idealerweise noch vor dem im Vertrag festgelegten Termin“, wird Adrian Richter, Leiter der Leonet-Kommunalbetreuung, in der Pressemitteilung zitiert. Die errechnete Wirtschaftlichkeitslücke des Projektes fördert der Freistaat mit der Bayerischen Gigabitrichtlinie. Für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt sei der Glasfaseranschluss mit keinen Kosten verbunden, "die Eigentümer:innen müssen nur die Kabelverlegung auf ihrem Grundstück genehmigen", schreibt Leonet. Im ersten halben Jahr zahle jeder, der einen Vertrag mit der Leonet AG abschließe, 29,95 Euro im Monat. Das sei unabhängig von der Tarifklasse, die gewählt werde. 

    Ausführliche Informationen zum Glasfaserausbau will Leonet bei den Infoabenden im Bürgerhaus präsentieren. Die Vorvermarktung läuft bis Mitte Juli 2023. Dabei informieren und beraten Beschäftigte von Leonet werktags persönlich an der jeweiligen Wohnadresse. Neben den Beratungsgesprächen zu Hause stehen sie von 20. April bis 30. Mai jeweils dienstags von 13.30 bis 16.30 Uhr und donnerstags von 13.30 bis 18 Uhr im gläsernen Besprechungsraum im ersten Stock des Rathauses Rede und Antwort. Im Juni wird das Leonet-Infomobil jeweils dienstags von 13 bis 18 Uhr auf dem Marktplatz stehen.

    Die Stadt unterstützt das Ausbauprojekt. Bürgermeisterin Claudia Schäfer-Rudolf hat sich in einem Brief an alle Haushalte gewandt und sich für den Ausbau starkgemacht. Aufgeschlossenheit sei „ein Grundstein der Digitalisierung“. In Altenstadt im südlichen Landkreis errichtet Leonet bereits ein Glasfasernetz. Die Inbetriebnahme steht laut Pressemitteilung kurz bevor. (AZ)

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