Am Sonntag bestreitet der SSV Ulm 1846 Fußball sein erstes Spiel in der 2. Bundesliga nach 24 Jahren Abstinenz und drei Insolvenzen: Der 1. FC Kaiserslautern ist zu Gast im Donaustadion. Dafür wurde die fast 100 Jahre alte Spielstätte der Spatzen den Vorgaben der Deutschen Fußball-Liga entsprechend runderneuert. Für die Partie werden aus Kaiserslautern mehr als 4000 Fans erwartet. In unserer Umfrage in Illertissen und Ulm wollten wir wissen: Was trauen Sie den Ulmer Fußballern in der 2. Bundesliga zu?

Bülent Kilic aus Au.
Bülent Kilic aus Au. Foto: Regina Langhans

Bülent Kilic aus Au sagt: Es wird für die Ulmer nicht einfach sein, den Klassenerhalt zu wahren, aber ich bin zuversichtlich. Erst letzthin habe ich ihnen zugeschaut und fand ihre Spielweise angenehm souverän. Natürlich werden sie auch von der Begeisterung ihrer Fans getragen. Die Euphorie könnte auf den Fußball der Region überschwappen und die Spieler anfeuern, sich ebenfalls zu steigern. Indem sie sehen, dass sich Ziele erreichen lassen.

Hermann Schiller aus Illertissen.
Hermann Schiller aus Illertissen. Foto: Regina Langhans

Hermann Schiller aus Illertissen sagt: Grundsätzlich traue ich ihnen zu, dass sie ihr Level halten können. Sie sind von der Regionalliga in die 2. Bundesliga geradezu durchmarschiert und haben auch zuletzt eine tolle Saison hingelegt. Nun wurden hinsichtlich der Infrastruktur alle Möglichkeiten geschaffen, was ohne die finanzielle Unterstützung Ulms nicht ginge. Ich halte es für mitentscheidend, wenn gleich der Saisonbeginn von Erfolgen gekrönt wird.

Stephan Klein aus Illerkirchberg.
Stephan Klein aus Illerkirchberg. Foto: Regina Langhans

Stephan Klein aus Illerkirchberg sagt: Das Spiel am Sonntag im Stadion will ich mir nicht entgehen lassen. Es dürfte schwerer werden als letztes Jahr, aber auch spannender. Denn viele junge talentierte Spieler sind dazugekommen und ergänzen den Kader. Ich war fast bei jedem Heimspiel dabei und habe mich jedes Mal gefreut, wenn die Ulmer gegen die Großen bestanden haben, zum Beispiel die Dresdener oder Löwen des TSV 1860 München. Das waren Höhepunkte.

Monika Bernroithner aus Erbach.
Monika Bernroithner aus Erbach. Foto: Regina Langhans

Monika Bernroithner aus Erbach sagt: Für die Spatzen hoffe ich das Bestmögliche, dass sie sich gut schlagen. Ich habe den Aufstieg mitverfolgt und war überrascht, wie sie weiterkamen und sogar Meister wurden. Nun hoffe ich, dass es ihnen in der 2. Liga besser ergeht als vor rund 20 Jahren, als sie sogar in die 1. Liga kamen. In der Region genießen sie durchaus Anerkennung, es bleibt zu wünschen, dass Ehrgeiz und Investitionen dieses Mal belohnt werden.

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