Da musste eine Streife der Verkehrspolizei genau durchzählen, als sie am Samstagnachmittag einen Kleinwagen auf der A7 bei Neu-Ulm stoppte. Aus dem Fahrzeug stiegen insgesamt neun Personen, darunter fünf Kinder, aus, teilt die Pressestelle mit.
Die Kinder waren zwischen einem und fünf Jahren alt und ohne jegliche Sicherung im Fahrzeug befördert worden. Erschwerend kam hinzu, dass der Fahrer lediglich eine Anmeldung zum Führerschein, aus seinem Heimatland vorzeigen konnte. Vom Besitz einer Fahrerlaubnis war er also noch weit entfernt. Im Zuge der weiteren Ermittlungen wurde bekannt, dass der Mann in der Vergangenheit bereits mehrfach in ähnlicher Sache in Erscheinung getreten war. Die Beamten untersagten dem Fahrer die Weiterfahrt. Gegen den 26-jährigen Mann wurde ein Strafverfahren wegen des vorsätzlichen, wiederholten Fahrens ohne Fahrerlaubnis eröffnet. Die Staatsanwaltschaft wird hier über den Ausgang entscheiden. Die Tatsache, dass fünf Kleinkinder ungesichert im Fahrzeug befördert wurden, werde wohl erschwerend dazu beitragen, so die Einschätzung der Pressestelle der Polizei. (AZ)
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