Auf ein spannendes Musikvorhaben hat sich in diesem Jahr der Musikverein Osterberg (MVO) wieder mit dem Projekt MVO & Friends eingelassen. Gemeint ist damit ein großes Projektorchester mit mehr als 50 Musikerinnen und Musikern, die aus einem weiteren Umkreis zusammenkommen.
Das Projekt fördert somit die überregionale Zusammenarbeit unter mehreren Musikkapellen. In einer Zeit von zurückgehenden Mitgliederzahlen ist dies auch eine Möglichkeit, die Spielfähigkeit mittelgroßer und kleinerer Musikkapellen sicherzustellen und zu erhalten. Vor allem während und nach der Corona-Pandemie hat sich der Personalbestand bei Vereinen und auch Musikkapellen dezimiert und bis heute teilweise nicht mehr vollumfänglich erholt.
Musikverein Osterberg startet Projekt "MVO & Friends"
Eine Strategie ist in dieser Situation der Zusammenschluss von Musikkapellen oder Musikern für gemeinsame Konzerte oder größere Veranstaltungen. Seinen ersten Auftritt wird das Projektorchester MVO & Friends am Samstag, 23. November, haben. Beginn ist um 20 Uhr im Vereinsheim in Oberroth. Damit endet auch die dreimonatige Projektphase. Mit Tanja Weiss konnte eine versierte Dirigentin gewonnen werden, die über einen Studienabschluss in Orchesterleitung verfügt.
Ein abwechslungsreicher Konzertabend ist somit mit Musikstücken wie „Aurora Borealis“, „The Complete Harry Potter“, „The Magic Mountain“ und dem Werk „Three Times Blood“ quasi garantiert. Die Stammbesetzung des Musikvereins Osterberg umfasst derzeit circa 24 Leute. Dieses Kernensemble bildete den Grundstock für das Projektorchester, das auf rund 50 Köpfe ausgeweitet werden konnte. Fürs Projekt konnten Instrumentalisten aus der ganzen Region gewonnen werden. Es handelt sich hierbei ausschließlich um Laien. Die Projektmitglieder stammen unter anderem aus Langenau, Obergessertshausen, Sontheim, Memmingen, Illerzell, Oberroth, Illertissen, Kellmünz, Frickenhausen, Loppenhausen, Weinried und Obenhausen. Ein zweiter Auftritt ist auch geplant: Am 30. November findet ein Gemeinschaftskonzert mit der Stadtkapelle Gundelfingen statt – ebenfalls überregional und 70 Kilometer von Osterberg entfernt.
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