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Osterberg: Die Nachfrage ist groß - aber Bauland ist in Osterberg Mangelware

Osterberg

Die Nachfrage ist groß - aber Bauland ist in Osterberg Mangelware

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    Neue Baugrundstücke, wie hier am Ortsrand von Weiler, sind in Osterberg Mangelware. Für einheimische Bauwillige steht derzeit kein Bauland zur Verfügung.
    Neue Baugrundstücke, wie hier am Ortsrand von Weiler, sind in Osterberg Mangelware. Für einheimische Bauwillige steht derzeit kein Bauland zur Verfügung. Foto: Armin Schmid

    Der Ankauf von Wohnbauland ist in Osterberg in den Mittelpunkt des Interesses gerückt. Der örtliche CSU-Verband hatte einen Antrag auf öffentliche Beratung des Themas im Gemeinderat eingereicht. Da es sich aber um Grundstücksfragen handelt, wurde der Tagesordnungspunkt in den nichtöffentlichen Sitzungsteil verlegt. Die Christsozialen befassen sich schon länger mit dem Thema und wollen, dass sich nun etwas tut.

    Aus dem Antrag, den der CSU-Ortsvorsitzende Georg Deil und Gemeinderat Wolfgang Berrens für den Ortsverband gestellt hatten, geht hervor, dass bereits im Jahr 2020 eine Gruppe von 18 bauwilligen Personen aus Osterberg einen Antrag auf Ausweisung von Bauland an den Gemeinderat gestellt hatte. Schon damals sei das Ansinnen durch den CSU-Ortsverband begleitet und unterstützt worden. Zwischenzeitlich sei mehr als ein Jahr vergangen und der Bedarf an Wohnbauland könne immer noch nicht durch gemeindliche Flächen gedeckt werden.

    Bauplätze: Junge Bürger aus Osterberg kommen nicht zum Zug

    Dies habe zur Folge, dass sich junge Bürgerinnen und Bürger in Nachbargemeinden um Bauplätze bewerben müssen und dort meist als „Auswärtige“ nicht zum Zuge kommen. Ohne den Zuzug von jungen Menschen laufe die Gemeinde zudem Gefahr zu überaltern. So beantragte die CSU nun, dass der Bürgermeister zeitnah entsprechende Gespräche mit potenziellen Anbietern von Wohnbauflächen aufnehmen und über den Ankauf verhandeln soll. Daraus würden sich dann auch konkrete Zahlen hinsichtlich der Kosten ergeben.

    „Die Not ist groß“, bestätigte Bürgermeister Martin Werner mit Blick auf die Baulandsituation in Osterberg und Weiler. Es gebe tatsächlich eine große Nachfrage von Bauwerberinnen und Bauwerbern sowie jungen Mitbürgerinnen und Mitbürgern. Andererseits sei es so, dass derzeit keine entwicklungsfähigen Flächen zur Verfügung stehen.

    Gemeinderat Wolfgang Berrens schlug vor, dass man bei einer Auswertung, die im Rahmen des Marktplatzes der Generationen ermittelt wurde, ansetzen sollte. Darin sei festgestellt worden, dass es in Osterberg mehr als 50 freie Flächen und Leerstandsgebäude gebe, die entwickelt beziehungsweise bebaut werden könnten. Man müsse halt prüfen, wo man am günstigsten ansetzt. Berrens betonte, dass man die Schaffung von Wohnbauland mit Priorität weiterverfolgen müsse.

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