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  3. Oberreichenbach: Wasser-Chlorung in Weißenhorner Stadtteilen soll bald ein Ende haben

Oberreichenbach
24.03.2023

Wasser-Chlorung in Weißenhorner Stadtteilen soll bald ein Ende haben

Der Wasserhochbehälter in Oberreichenbach wird innen und außen umfassend saniert. Mitte Dezember 2023 sollen die Arbeiten fertig sein.
Foto: Alexander Kaya

Die Sanierung des Trinkwasser-Hochbehälters in Oberreichenbach hat höchste Priorität. Doch in Biberachzell und den Nachbarorten ist die Verunsicherung groß.

Die Anfragen aus dem Dorf häufen sich. Jede Woche muss Marcus Biberacher drei bis fünf besorgten Bürgerinnen und Bürgern zum Thema Trinkwasserversorgung Auskunft geben. "Wir sind wirklich frustriert in Biberachzell", sagt der CSU-Stadtrat aus dem Weißenhorner Stadtteil. Seit mittlerweile einem Jahr wird das Trinkwasser für Ober- und Unterreichenbach, Biberachzell und Asch vorsorglich gechlort. Das verunsichert die Menschen. Für sie gibt es nun eine gute Nachricht: Der Hochbehälter in Oberreichenbach, der als Quelle für Verunreinigungen im Trinkwasser gilt, wird in diesem Jahr saniert. 

Einstimmig hat der Weißenhorner Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung die vier Aufträge für die Sanierungsarbeiten vergeben. Erfreulicherweise wird die Investition etwas günstiger als gedacht: Auf 260.000 Euro netto wurden die Kosten geschätzt, die erteilten Aufträge haben ein Volumen von etwa 194.000 Euro netto. Hinzu kommt noch ein Ingenieurhonorar von voraussichtlich 35.000 Euro. Mitte Dezember 2023 sollen die Arbeiten fertig sein. Das städtische Wasserwerk geht davon aus, dass die Chlorzugabe nach Inbetriebnahme des sanierten Hochbehälters nicht mehr notwendig sein wird und von der zuständigen Behörde aufgehoben wird. 

Zeitweise wird Trinkwasser aus Roggenburg bezogen

Wegen erhöhten Koloniezahlen von Keimen im Trinkwasser hat der Öffentliche Gesundheitsdienst am Landratsamt Neu-Ulm am 1. März 2022 die prophylaktische Desinfektion des Wassers für das Versorgungsgebiet Asch, Biberachzell und Ober-/Unterreichenbach angeordnet. Im April 2022 wurde die Maßnahme auf unbestimmte Zeit verlängert. Das Trinkwasser wird also weiterhin gechlort, die Verbraucherinnen und Verbraucher können es deshalb verwenden, ohne es vorher abkochen zu müssen. 

Der veraltete Hochbehälter ist nach Angaben des städtischen Wasserwerks die Ursache für die Keime, die im Trinkwasser für Biberachzell und die Nachbarorte nachgewiesen wurden.
Foto: Alexander Kaya

Die Ursache für die erhöhten Koloniezahlen sei aufgrund der Probenahmen in der Hochbehälteranlage Oberreichenbach zu vermuten, hieß es damals zur Begründung. Dieser Verdacht hat sich dem Werkleiter Andreas Palige zufolge bestätigt. Vor dem Hochbehälter und vor der Versorgungsleitung seien die Proben in Ordnung, sagt er auf Nachfrage unserer Redaktion. "Es liegt am Hochbehälter." Unabhängig davon hatte das Wasserwerk die umfassende Sanierung wegen des baulichen Zustands und des Alters der Anlage bereits eingeplant. Leider habe es etwas länger gedauert, Firmen zu finden, die das Vorhaben umsetzen, berichtet Palige. Jetzt kann es endlich losgehen, das Projekt hat beim Wasserwerk Priorität Nummer eins. 

Der Hochbehälter wird außen und innen saniert, Rohre werden erneuert, die Technik aufgerüstet. Anschließend ist auch die Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Gebäude geplant. Für die Sanierungsmaßnahmen müssen die beiden Wasserbehälter laut Sitzungsvorlage für mehrere Wochen außer Betrieb genommen werden. Während dieser Zeit wird das geförderte Wasser direkt in das Leitungsnetz eingespeist und über den Leitungsverbund von der Gemeinde Roggenburg bezogen. 

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Besorgte Verbraucherinnen und Verbraucher kaufen zusätzlich Wasser ein

Die Bürgerinnen und Bürger in Biberachzell müssen sich also noch einige Monate gedulden, bis bei ihnen wieder dauerhaft ungechlortes Wasser aus dem Wasserhahn fließt. Auch wenn es der Desinfektion des Trinkwassers diene - die Bevölkerung finde die lange Chlorung mittlerweile beunruhigend, sagte Marcus Biberacher jüngst im Stadtrat. "Auch wenn das gechlorte Wasser anscheinend nicht gesundheitsgefährdend ist, kaufen viele zusätzlich Wasser, um ihre Zähne zu putzen, Haustiere zu versorgen, für ihre Babys und für die Medikamenteneinnahme", berichtete er. Das sei für die betroffenen Haushalte eine spürbare Kostensteigerung, eine Chlorung von dieser Dauer sei keinesfalls weiterhin zumutbar für die Bevölkerung. 

Schnellstmöglich müsse die Kommune dafür sorgen, dass wieder Normalität im Bereich des Trinkwassers einkehre, fügte Biberacher hinzu. Er warf die Frage auf, ob die Kommune in solch langwierigen Fällen eventuell Gratiswasser zu Verfügung stellen könnte. Außerdem bat er die Stadtverwaltung darum, die betroffenen Bürgerinnen und Bürger im Stadtanzeiger detailliert über die weitere Entwicklung zu informieren und Tipps zu geben. 

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