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München/Babenhausen: Anton-Fugger-Realschule ist ein Vorbild in Sachen Klimaschutz

München/Babenhausen

Anton-Fugger-Realschule ist ein Vorbild in Sachen Klimaschutz

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    Die Anton-Fugger-Realschule Babenhausen wurde in München von Kultusminster Michael Piazolo und Umweltminister Thorsten Glauber als "Klimaschule" ausgezeichnet.
    Die Anton-Fugger-Realschule Babenhausen wurde in München von Kultusminster Michael Piazolo und Umweltminister Thorsten Glauber als "Klimaschule" ausgezeichnet. Foto: Tobias Hase / Stmuk

    Bayerns Kultusminister Michael Piazolo und Umweltminister Thorsten Glauber haben 51 bayerische Schulen ausgezeichnet, die schon seit längerer Zeit die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit im Schulalltag integriert haben. Für das Prädikat „Klimaschule Bayern“ wird, je nach Umfang des Engagements, Bronze, Silber und Gold verliehen. Die Anton-Fugger-Realschule in Babenhausen erhielt als einzige Schule im Unterallgäu eine Bronzemedaille.

    Für diese Ehrung gibt es einige Voraussetzungen: Die teilnehmenden Schulen müssen einen individuellen Klimaschutzplan erstellen und Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit den Lehrkräften, Eltern und weiteren Beteiligten Maßnahmen zum Klimaschutz durchgeführt haben. Als einer der ersten Schritte müssen sie zudem ihren schulspezifischen CO₂-Fußabdruck ermitteln.

    Viele Maßnahmen für mehr Klimaschutz im Schulalltag

    „Gemeinsam mit der ganzen Schulfamilie habt ihr die Ärmel hochgekrempelt und zahlreiche Maßnahmen für mehr Klimaschutz im Schulalltag ergriffen: beispielsweise Müll gesammelt, getrennt und vermieden. Ihr habt Energie im Schulhaus gespart, Bäume gepflanzt oder seid mit dem Rad oder Bus zur Schule gefahren und habt Euch nicht von Euren Eltern mit dem Auto bringen lassen", richtete Kultusminister Piazolo das Wort an die anwesenden Schülerinnen und Schüler bei der Feier in München. "Eure Schulen sind dadurch zu Vorbildern für andere Schulen, aber auch unsere gesamte Gesellschaft geworden."

    Schülerinnen und Schüler aus ganz Bayern wurden in München für ihr Engagement im Klimaschutz ausgezeichnet.
    Schülerinnen und Schüler aus ganz Bayern wurden in München für ihr Engagement im Klimaschutz ausgezeichnet. Foto: Tobias Hase / Stmuk

    Glauber sagte: „Die ‚Klimaschulen Bayern‘ sind echte Vorbilder. Mit kreativen Projekten zeigen sie, wie Klimaschutz funktioniert und laden zum Mitmachen und Nachahmen ein.“ 

    Klimaschulen wirken als Vorbilder in ihren Regionen

    Ziel ist, dass die Schülerinnen und Schüler an einer Klimaschule durch selbst gewählte Projekte ein fundiertes Wissen und Können mit Blick auf Klimaschutzmaßnahmen entwickeln. Die Maßnahmen müssen für eine solche Auszeichnung in mindestens zwei von acht Handlungsfeldern durchgeführt werden. Die Handlungsfelder sind Abfall, Einkauf, Ernährung, Kommunikation und Vernetzung, Kompensation, Mobilität, Strom und Wärme.

    Zukünftig sollen noch deutlich mehr Schulen als Klimaschulen zertifiziert werden. Die beiden Minister überreichten den Klimaschulen, so auch der Anton-Fugger-Realschule, Urkunden und Schilder für ihre Schulgebäude. Zudem wurde dieses Jahr erstmals ein Klimaschutzpreis, der ein Preisgeld für die Schulen vorsieht, verliehen. Die Initiative wird auch im laufenden Schuljahr fortgesetzt. (AZ)

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