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Memmingen-Unterallgäu: Bundestagswahl 2025: Grüne nominieren Joachim Linse als Kandidat fürs Unterallgäu

Memmingen-Unterallgäu

Bundestagswahl 2025: Grüne nominieren Joachim Linse als Kandidat fürs Unterallgäu

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    Bei der Nominierung (von links): Frank Muck und Johanna Hölzle (Vorsitzende KV Unterallgäu), Juliane Vinzelberg (Vorsitzende KV Augsburg-Land), Carmen Stürmer und Sebastian Pohl (Vorsitzende KV Memmingen, Joachim Linse, Eva Lettenbauer (Landesvorsitzende Bayern), Christine Rietzler (stellvertretende Fraktionsvorsitzende im Bezirkstag Schwaben) und Alpay Artun (Vorsitzender des Bezirksverbands Schwaben).
    Bei der Nominierung (von links): Frank Muck und Johanna Hölzle (Vorsitzende KV Unterallgäu), Juliane Vinzelberg (Vorsitzende KV Augsburg-Land), Carmen Stürmer und Sebastian Pohl (Vorsitzende KV Memmingen, Joachim Linse, Eva Lettenbauer (Landesvorsitzende Bayern), Christine Rietzler (stellvertretende Fraktionsvorsitzende im Bezirkstag Schwaben) und Alpay Artun (Vorsitzender des Bezirksverbands Schwaben). Foto: Johanna Hölzle

    Die Grünen haben sich für die bevorstehende Bundestagswahl 2025 auf einen Kandidaten festgelegt: Für den neuen Wahlkreis Memmingen-Unterallgäu bewirbt sich Joachim Linse um das Direktmandat. Der 38-Jährige ist in Memmingen kein Unbekannter.

    Linse war der einzige Bewerber für das Amt, wie die Grünen in einer Pressemitteilung bekanntgeben. Mit 38 von 40 Stimmen lag er bereits im ersten Wahlgang deutlich über der nötigen absoluten Mehrheit der Stimmen. Linse ist seit rund sieben Jahren Teil der Partei, seit vier Jahren ist der Softwareentwickler in der Fraktionsgemeinschaft aus Grünen und Linken im Memminger Stadtrat und führt diese seit Juli als Fraktionssprecher an.

    Katastrophenschutz und Bürokratie-Abbau liegen dem Grünen-Politiker am Herzen

    Dabei brennt er vor allem für das Thema Zivil- und Katastrophenschutz. Als langjähriges Mitglied des Technischen Hilfswerks sieht er die Gesellschaft in der Pflicht, sich in Zeiten der Klimakrise und von Extremwetterereignissen mehr für den Schutz der Menschen zu engagieren. Für den Bürokratieabbau will er sich ebenfalls einsetzen, wobei er den Fokus dabei nicht nur auf die Wirtschaft, sondern auch auf die kleinen Leute richten will. Koalitionen sind ihm im Zweifel lieber als Opposition, wobei das Schließen politischer Bündnisse natürlich immer auch vom Koalitionspartner selbst abhängig sei, so Linse. Insgesamt sehe er sich jedoch als Brückenbauer, der auf pragmatische Art mit den Menschen vor Ort zusammenarbeiten möchte.

    Linse sagt: „Ich möchte ein Sprachrohr für die Bürger sein.“ Für den in der Fläche doch recht großen Wahlkreis will er sich im Wahlkampf so viel Zeit nehmen wie möglich, gerne auch mal eine Stunde länger. „Ihr habt nichts davon, wenn ich eine Stunde lang zu euch fahre und dann nur eine halbe vor Ort bin“, sagt Linse. Dabei sei es ihm wichtig, den Menschen vor allem zuzuhören.

    Eva Lettenbauer, Vorsitzende von Bündnis90/Die Grünen in Bayern, führte als Wahlleiterin durch den Abend. Die Sprecherin des Grünen-Kreisverbands Memmingen, Carmen Stürmer, betonte: „Wir freuen uns, dass wir wieder wachsen, nun sind es schon 13.000 neue grüne Mitglieder seit den letzten politischen Ereignissen.“ (AZ)

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