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Landkreis Neu-Ulm/Unterallgäu: Freistaat fördert Bauprojekte für Kinderbetreuung und Schulen in der Region

Landkreis Neu-Ulm/Unterallgäu

Freistaat fördert Bauprojekte für Kinderbetreuung und Schulen in der Region

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    Der Freistaat Bayern bezuschusst  kommunale Hochbaumaßnahmen an Schulen und Kindergärten in der Region. Der Neubau der Kita an der Maximilianstraße in Weißenhorn gehört dazu.
    Der Freistaat Bayern bezuschusst kommunale Hochbaumaßnahmen an Schulen und Kindergärten in der Region. Der Neubau der Kita an der Maximilianstraße in Weißenhorn gehört dazu. Foto: Jens Noll

    Zahlreiche Kommunen in der Region können sich auf Post vom Freistaat Bayern freuen. Darin geht es um finanzielle Unterstützung für wichtige Bauvorhaben. Die Neu-Ulmer CSU-Landtagsabgeordnete Beate Merk kündigt in einer Pressemitteilung Projektförderungen „mit erheblichen finanziellen Mitteln in Höhe von insgesamt 4.675.000 Euro“ an, die allein für den Landkreis Neu-Ulm bewilligt wurden. Der Freistaat bezuschusst im Rahmen des kommunalen Finanzausgleichs kommunale Hochbaumaßnahmen, insbesondere an öffentlichen Schulen und Kindertageseinrichtungen. Die Liste der Projekte, die davon profitieren, ist lang.

    Die Stimmkreisabgeordnete Merk bezeichnet die Bewilligung der Vorhaben als „große Unterstützung für ideale Rahmenbedingungen zur Stärkung der Bildungs- und Betreuungsangebote in unserer ganzen Region“. Kinder und ihre Familien würden am meisten davon profitieren. Konkret handelt es sich um drei Förderungen in und für Illertissen, jeweils zwei in Senden und Weißenhorn sowie je eine in Vöhringen, Nersingen und im Markt Pfaffenhofen. Gleich neun Projekte wurden für die Kreisstadt Neu-Ulm bewilligt. Ergänzend weist der Memminger CSU-Landtagsabgeordnete und Staatsminister für Gesundheit und Pflege, Klaus Holetschek, darauf hin, dass auch Gelder für kommunale Hochbaumaßnahmen an den Markt Buch sowie an die Gemeinde Oberroth gezahlt werden.

    1,1 Millionen Euro für Erweiterung und Sanierung des Illertal-Gymnasiums Vöhringen

    Zusätzlich zu den Förderungen in den Städten und Gemeinden kommt mit dem Umbau, der Erweiterung und Sanierung des Illertal-Gymnasiums in Vöhringen ein Projekt dem gesamten Landkreis zugute. Es ist mit rund 1,1 Millionen Euro an Fördergeldern das größte Projekt. Nach Neu-Ulm fließen insgesamt knapp 1,6 Millionen Euro als Baukostenzuschüsse für Sanierungen und zur Erweiterung beziehungsweise zum Neubau von Kinderhäusern, Kindertageseinrichtungen und Grundschulen. Die Stadt Illertissen und ihre jungen Bewohner können sich über 260.000 Euro Fördergelder für den Neubau einer Kita an der Mozartstraße, den Umbau der Kita Regenbogenland sowie für die Erweiterung der Kita Liselotte Forster in Au freuen.

    In Senden stellt der Freistaat alleine für den Neubau einer Kindertageseinrichtung auf dem Webereigelände 600.000 Euro zur Verfügung. Hinzu kommen dort 310.000 Euro für die Erweiterung der Grundschule Wullenstetten zur Ganztagesschule. Die Stadt Weißenhorn wird für den Neubau einer Kindertageseinrichtung an der Maximilianstraße und für die Sanierung und den Umbau des Kindergartens Bubenhausen insgesamt 236.000 Euro erhalten. Pfaffenhofen bekommt 300.000 Euro für den Neubau der Kindertageseinrichtung St. Monika. In der Gemeinde Nersingen wird der Kindergarten im Ortsteil Leibi mit 134.000 Euro umgebaut und erweitert. Für die Stadt Vöhringen werden 122.000 Euro zur Erweiterung der Kindertageseinrichtung „Rappelkiste“ berücksichtigt. Nach Buch fließen 320.000 Euro für den Neubau einer Kindertageseinrichtung, nach Oberroth 31.000 Euro für die Erweiterung des Kindergartens.

    Drei Vorhaben werden im Markt Babenhausen unterstützt

    Auf der Gesamtliste der Bewilligungen stehen auch drei Vorhaben im Markt Babenhausen: Für den Umbau und die Erweiterung der Ökonomiegebäude des Babenhauser Schlosses zu einer Kindertageseinrichtung sind 350.000 Euro vorgesehen, eine Generalsanierung in der Mittelschule wird mit 310.000 Euro bezuschusst und 390.000 Euro fließen in eine Generalsanierung in der Staatlichen Realschule.

    Der Bayerische Finanzminister Albert Füracker (CSU) weist darauf hin, dass der Haushaltsansatz aufgrund des „nach wie vor ungebrochen hohen Investitionsbedarfs der Kommunen“ auf ein Rekordniveau von 650 Millionen Euro im Freistaat erhöht worden sei. „Mit den verfügbaren Mitteln kann der weit überwiegende Teil des für dieses Jahr gemeldeten Bedarfs gedeckt werden“, ergänzt Füracker. Er stellt laut Pressemitteilung eine schnelle Auszahlung der Förderungen in Aussicht.

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