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Landkreis Neu-Ulm: Umfrage im Kreis Neu-Ulm: Kaufen Sie an Lebensmittelautomaten ein?

Landkreis Neu-Ulm

Umfrage im Kreis Neu-Ulm: Kaufen Sie an Lebensmittelautomaten ein?

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    Lebensmittel aus dem Automaten: Das ist ein Konzept, das mittlerweile in vielen Orten angekommen ist.
    Lebensmittel aus dem Automaten: Das ist ein Konzept, das mittlerweile in vielen Orten angekommen ist. Foto: Pia Bayer/dpa (Symbolbild)

    Automaten, an denen am Wochenende oder nach Ladenschluss Waren gekauft werden können, sind eigentlich nicht neu. Interessant ist jedoch, wie sie derzeit die Grundlage für neue, auf Digitalisierung beruhende Geschäftsmodelle bilden. 24 Stunden im Supermarkt einkaufen ohne den Einsatz von Personal: Das wird dadurch möglich. Doch ist dies auch erstrebenswert? In unserer Umfrage in Illertissen und Senden wollten wir wissen: Kaufen Sie Lebensmittel aus

    Sabrina Egle aus Jedesheim.
    Sabrina Egle aus Jedesheim. Foto: Regina Langhans

    Sabrina Egle aus Jedesheim: Tatsächlich kaufe ich Lebensmittel aus Automaten, weil ich dann nicht auf die Ladenöffnungszeiten angewiesen bin. Bei kleinen Kindern kann schnell mal etwas ausgehen, Eier für Pfannkuchen zum Beispiel. Dann ist es praktisch, wenn ich mir gerade am Wochenende an den Automaten mit regionalen Produkten, etwa auch Käse oder Nudeln, Nachschub besorgen kann. Alternativ bediene ich mich auch an den Wochenmärkten. 

    Gabi Weikmann-Kristen aus Au.
    Gabi Weikmann-Kristen aus Au. Foto: Regina Langhans

    Gabi Weikmann-Kristen aus Au: Wir sind froh, in Au einen digitalen Einkaufsladen zu haben. Zusammen mit der Bäckerei ist die Lebensmittelversorgung auch ohne Auto gesichert. Alle Grundnahrungsmittel wie Milch- und Fleischprodukte, Obst und Gemüse sind vorrätig, bezahlt wird mit Karte. Das ist geschickt für ältere Menschen oder junge Familien, weil sie sich täglich eindecken können und nicht auf Ladenzeiten achten müssen. Auch die Preise passen, finde ich.

    Gabriele Kefer aus Wullenstetten.
    Gabriele Kefer aus Wullenstetten. Foto: Regina Langhans

    Gabriele Kefer aus Wullenstetten: Ich kaufe nicht an Lebensmittelautomaten ein, weil ich Bio-Ware bevorzuge, die nicht überall angeboten wird. Außerdem bin ich der Meinung, dass kleine Geschäfte, insbesondere auf dem Land, die Unterstützung der Konsumenten benötigen. Ich überlege, inwieweit es Sinn macht, der Entwicklung noch mehr Vorschub zu leisten, indem Menschen von ihren Arbeitsplätzen durch den Einsatz von Maschinen verdrängt werden. 

    Hans-Peter Spiller aus Senden.
    Hans-Peter Spiller aus Senden. Foto: Regina Langhans

    Hans-Peter Spiller aus Senden: Nahrungsmittel aus Automaten kommen für mich nicht infrage, da steckt zu viel Maschine dahinter. Einkaufen verbinde ich mit dem Wahrnehmen von Kontakten. Ich möchte die Waren von Menschen überreicht bekommen und dabei mit anderen Personen ins Gespräch kommen. Wenn es keinen Laden im Dorf gibt, lassen sich Fahrgemeinschaften zum Einkaufen bilden. Oder Bäcker- und Lebensmittelwagen fahren in den Ort.

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