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Landtags- und Bezirkswahl 2023: Wer tritt im Stimmkreis Neu-Ulm an?
![Briefwahlunterlagen zur Landtags- und Bezirkstagswahl 2023: Am 8. Oktober werden auch im Stimmkreis Neu-Ulm Landtag und Bezirkstag gewählt. Briefwahlunterlagen zur Landtags- und Bezirkstagswahl 2023: Am 8. Oktober werden auch im Stimmkreis Neu-Ulm Landtag und Bezirkstag gewählt.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715673836705-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Welche Parteien stehen am 8. Oktober zur Wahl? Und welche Direktkandidaten wollen für ihre Parteien in die Parlamente einziehen? Ein Überblick.
Die Kandidaten der Parteien haben längst damit begonnen, für sich und um die Stimmen der Wahlberechtigten zu werben. Die Landtags- und Bezirkswahlen am 8. Oktober werfen ihre Schatten voraus. Wir geben einen Überblick über die wichtigsten Fakten und Daten zur Wahl 2023 im Stimmkreis Neu-Ulm.
Wer wählt im Stimmkreis Neu-Ulm?
Bei den Landtags- und Bezirkswahlen 2023 ist der Landkreis Neu-Ulm erneut zweigeteilt: Zum Wahlkreis Neu-Ulm gehören neben der Stadt Neu-Ulm die Kommunen Bellenberg, Elchingen, Holzheim, Illertissen, Nersingen, Pfaffenhofen, Roggenburg, Senden, Vöhringen, und Weißenhorn. Die Kommunen Altenstadt, Buch, Kellmünz, Osterberg, Oberroth und Unterroth gehören wie die Unterallgäuer Gemeinden Babenhausen, Egg, Kettershausen, Kirchhaslach, Oberschönegg und Winterrieden zum Wahlkreis Memmingen.
Welche Parteien treten bei der Landtagswahl im Stimmkreis Neu-Ulm an?
Die ersten Wahlkampfauftritte in der Region haben schon vor Wochen stattgefunden. Erst seit wenigen Tagen aber steht offiziell fest, wer alles im Stimmkreis antreten darf - und wer nicht. Am 11. August fand die Sitzung des Wahlkreisausschusses statt, der über die Zulassung der Wahlkreisvorschläge für die Landtags- und Bezirkswahl im Wahlkreis Schwaben beraten hatte. Laut Angaben der Regierung von Schwaben werden als Wahlvorschläge zur Landtagswahl CSU, Bündnis 90/Die Grünen, SPD, FDP, ÖDP, Linke sowie Die Partei mit jeweils 26 Bewerbern antreten. Die Freien Wähler schicken 25 Bewerber ins Rennen, die Basis 23 Bewerber und die Bayernpartei 20 Bewerber. Die V-Partei³ schickt 16 Bewerber ins Rennen, die AfD 13. Die kürzeste Liste hat die Tierschutzpartei mit sieben Bewerbern.
Die Partei der Humanisten (PdH) sowie Volt Deutschland (Volt) wurden nicht zur Wahl zugelassen.
Wer sind die Direktkandidaten für den Landtag im Stimmkreis Neu-Ulm?
Bei der Landtagswahl geht es um das Direktmandat, das zuletzt Beate Merk (CSU) hatte. Die Amtsinhaberin hatte angekündigt, nicht mehr zu kandidieren. Folgende Personen gehen ins Rennen:
- CSU Thorsten Freudenberger (Neu-Ulmer Landrat)
- Grüne Julia Probst (PR-Referentin aus Weißenhorn)
- Freie Wähler Roland Prießnitz (Diplom-Betriebswirt (FH) und Steuerberater aus Neu-Ulm)
- AfD Franz Schmid (Kinderpfleger aus Babenhausen)
- SPD Daniel Fürst (Schornsteinfegermeister aus Neu-Ulm)
- FDP Adrian Kapic (Student aus Neu-Ulm)
- Linke Karl-Martin Wöhner (Diplom-Ingenieur (FH) aus Neu-Ulm)
- Bayernpartei Josef Kreitmair (Bankkaufmann aus Neu-Ulm)
- ÖDP Anton Wendelin Weitmann (Gefahrgutbeauftragter aus Weißenhorn)
- Tierschutzpartei Irmgard Ulmeier (Angestellte aus Neu-Ulm)
- V-Partei³ Susanne Stachon (Med.-technische Laboratoriumsassistentin aus Osterberg)
- Die Basis Dr. Ralf Müller (Humanbiologe aus Senden)
Welche Parteien treten bei der Bezirkswahl im Stimmkreis Neu-Ulm an?
Auch für den Bezirk haben nicht alle Parteien volle Listen gemeldet. CSU, Bündnis 90/Die Grünen, SPD, FDP, Linke und ÖDP stehen mit jeweils 26 Kandidatinnen und Kandidaten auf dem Wahlzettel, Die Partei kommt auf 25. Die Freien Wähler haben 23 Bewerber. Jeweils 19 Bewerber stehen bei Bayernpartei und Basis auf der Liste, bei der V-Partei³ sind es 16, bei der AfD 13. Die Tierschutzpartei hat auch hier sieben Bewerber.
Volt Deutschland ist auch bei der Bezirkswahl nicht zugelassen worden.
Wer sind die Direktkandidaten für den Bezirkstag im Stimmkreis Neu-Ulm?
Auch hier steht in jedem Fall ein Wechsel an, denn der amtierende Mandatsträger Herbert Pressl zieht sich ebenfalls zurück. Seinen Platz möchte für die CSU Katja Ölberger, Verwaltungsfachangestellte und Kreisrätin aus Senden einnehmen. Die Direktkandidatin der Grünen ist Leila Bagci, Studentin aus Senden. Bei den Freien Wählern tritt Dr. Jürgen Bischof, Professor, Kreisrat und Stadtrat aus Weißenhorn an. Die AfD hat Marcel Patzke, Werkstoffprüfer aus Elchingen, nominiert. Für die SPD möchte Maren Bachmann, Diplom-Betriebswirtin aus Senden, in den Bezirkstag. Die FDP schickt Anna Eberwein, Gesundheits- und Krankenpflegerin aus Senden ins Rennen. Kandidatin der Linke ist Heike Benz, Busfahrerin aus Buch. Für die Bayernpartei kandidiert Joshua Neumeyer, Bäcker aus Weißenhorn. Für die ÖDP tritt Susanne Kuderna-Demuth, Büromanagerin und Diplom-Verwaltungswissenschaftlerin sowie Stadträtin aus Weißenhorn an. Die Tierschutzpartei hat wie schon für den Landtag Irmgard Ulmeier aus Neu-Ulm, nominiert. Und auch die Kandidatin der V-Partei³ Susanne Stachon aus Osterberg, bewirbt sich neben dem Landtag auch für den Bezirkstag. Die Kandidatin der Basis ist Brigitte Tina, Rentnerin aus Senden. (AZ, rjk)
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