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Landkreis Neu-Ulm: Hexe verbrennen erlaubt? Dieser Brauch steckt hinter dem Funkenfeuer

Landkreis Neu-Ulm

Hexe verbrennen erlaubt? Dieser Brauch steckt hinter dem Funkenfeuer

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    Das Verbrennen einer Figur beim Funkenfeuer hatte noch nie eine Verbindung zur frühneuzeitlichen Hexenverfolgung.
    Das Verbrennen einer Figur beim Funkenfeuer hatte noch nie eine Verbindung zur frühneuzeitlichen Hexenverfolgung. Foto: Helmut Moßner (Archivbild)

    Nun stehen sie bald wieder an. Von ferne leuchten sie von den Höhen herab über Wald und Flur, verwandeln das spätwinterliche Land in einen festlichen Feuergarten. Die Funkenfeuer oder, kurz und maskulin, der Funken, haben eine scharfe regionale Begrenzung. Im schwäbischen Unterland ist er genauso wenig bekannt wie in großen Teilen Altbayerns. Dafür beherrscht diese Tradition das Alpenvorland zwischen Donau, Bodensee und dem Allgäu. Auch die Schweizer kennen den Brauch, in Vorarlberg zählt der Funken seit 2010 sogar zum immateriellen Weltkulturerbe. Wo aber liegen die Wurzeln der mitunter archaisch anmutenden Zeremonie, deren Höhepunkt schließlich das Verbrennen der Funkenhexe darstellt? 

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