Am Martinsplatz in Illertissen arbeiten am Mittwochmorgen Feuerwehrleute und die Mitarbeiter des Illertisser Bauhofs Hand in Hand, um die Verwüstungen des Unwetters zu beseitigen. Auf dem Grünstreifen in der Illertisser Innenstadt liegen einige schwere Äste auf dem Boden, die Straßen sind notdürftig freigeräumt. Trotzdem muss die Straße um den Platz herum zunächst gesperrt bleiben, sagt Christopher Abt vom Illertisser Bauamt und zeigt auf einige der Äste in den Baumkronen der Kastanien. Sie sind halb abgebrochen und damit gefährlich. Viel Zeit bleibe allerdings nicht, die Äste abzusägen, sagt Abt. Schon für den Nachmittag ist das nächste Gewitter vorhergesagt. "Wir müssen das kurze Zeitfenster nutzen, um die Straßen, die Passantinnen und Passanten und die umliegenden Häuser zu schützen." Das Zeitfenster ist kurz: Schon am Nachmittag meldet die Nina-Warnapp die nächsten Unwetter, die Einsatzkräfte bekommen kaum eine Atempause.
Landkreis Neu-Ulm