Das Kleinkind bekommt keinen Schokoriegel, das Schulkind schreibt eine schlechte Note, die Teenagerin verliert das Fußballspiel oder die Worte des Elternteils treffen wiederholt auf taube Ohren: Frust zeigt sich in vielen Situationen des Familienalltags. Er entsteht, wenn innere oder äußere Faktoren auf dem Weg zu einem Ziel behindern. „Ein gewisses Maß an Frustration ist im Leben absolut natürlich und notwendig. Kinder müssen jedoch zunächst lernen, wie sie mit dem eigenen Frust gut umgehen. Andernfalls geben sie möglicherweise sofort auf, ziehen sich zurück oder reagieren aggressiv, was das Zusammenleben mit anderen erschwert“, sagt Sabine Grau von der Erziehungs-, Jugend- und Familienberatung Landkreis Neu-Ulm, die zur Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Augsburg (KJF Augsburg) gehört.
Landkreis Neu-Ulm