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Landkreis: Landkreis will Telefonseelsorge weiter unterstützen, weil niemand die Alternative kennt

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Landkreis will Telefonseelsorge weiter unterstützen, weil niemand die Alternative kennt

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    Die Telefonseelsorge wird vom Landkreis jährlich mit 8200 Euro unterstützt.
    Die Telefonseelsorge wird vom Landkreis jährlich mit 8200 Euro unterstützt. Foto: Oliver Berg/dpa (Symbolbild)

    Tina Schwenk hat es ausprobiert: Wer bei Google eintippt, in seelischen Not zu sein, findet einen Link zur Telefonseelsorge. Der vom Bezirk finanzierte Krisendienst Schwaben ist auf den ersten beiden Treffer-Seiten nicht aufgeführt. „Weiter guckt kein Mensch“, sagt die Grünen-Kreisrätin. Der Landkreis Neu-Ulm unterstützt die Telefonseelsorge Ulm/Neu-Ulm finanziell, obwohl er es nicht müsste. Weil das Geld knapp ist, stand der Zuschuss in Höhe von 8200 Euro auf der Streichliste. Doch die Förderung bleibt erstmal – denn der Krisendienst ist als mögliche Alternative zur Telefonseelsorge aus Sicht des Kreissozialausschusses zu unbekannt. In einem Jahr könnte die Entscheidung aber anders aussehen – und auch die Ausgaben für andere soziale Angebote werden kritisch geprüft.

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