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Kirchhaslach: Geschichten aus der Geschichte: Der Weiler Hörlis

Kirchhaslach

Geschichten aus der Geschichte: Der Weiler Hörlis

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    Das kleine Gotteshaus von Hörlis ist dem Heiligen Petrus geweiht.
    Das kleine Gotteshaus von Hörlis ist dem Heiligen Petrus geweiht. Foto: Ralph Manhalter

    Bereits der Ortsname weist nach Süden, ins Allgäu. Die mittelschwäbischen Siedlungen kennen in der Regel keinen Genitiv in der Benennung. Hier herrschen, zumal in den Tälern zwischen Iller und Lech, die -hofen, -hausen, natürlich auch die älteren -ingen und -heim-Endungen vor. Das „Genitiv-s“, oder in der abgeänderten Form als „z“, findet sich hauptsächlich südlich der Linie Memmingen-Mindelheim, ebenso im württembergischen Allgäu und zeichnet in erster Linie Kleinstsiedlungen aus. Somit weisen diese, im Fachjargon „elliptische Ortsnamen“ genannten Benennungen, ganz im Sinne guter alter deutscher Grammatik auf einen der früheren Siedler, möglicherweise gar auf den Gründer der Niederlassung hin. In unserem konkreten Fall verliert sich die Forschung aber im Wabern der Nebel von längst vergangenen Zeiten. 

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