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Kirchhaslach
10.11.2023

Die Feuerwehren im Unterallgäu müssen weiter aufrüsten

Die Zahl der Einsätze für die Feuerwehren im Unterallgäu steigt. Auch die Anforderungen an die Wehren werden immer größer.
Foto: Feuerwehr Babenhausen (Archivbild)

Die Zahl der Einsätze steigt, die Aufgaben werden größer. Bei der Kommandantenversammlung für den Landkreis-Norden wird deutlich, was sich bei den Wehren tut.

In seinem ersten Bericht für die Kommandantenversammlung des Inspektionsbereiches Unterallgäu-Nord hatte dessen neuer Leiter, Kreisbrandinspektor Tobias Hiller, gleich eine eindrucksvolle Zahl zu vermelden: Im Berichtszeitraum von Oktober 2022 bis September 2023 wurden die 44 Feuerwehren des Bereiches mit ihren 1720 Aktiven zu insgesamt 581 Einsätzen alarmiert. Nicht nur die Zahl der Einsätze lässt die Anforderungen an die Feuerwehrleute im Unterallgäu weiter steigen. 

In der Gesamtzahl enthalten sind unter anderem 74 Brände, 327 Technische Hilfeleistungen und 13 Gefahrguteinsätze. 57 Personen wurden aus teils lebensbedrohlichen Notlagen gerettet; bei drei Menschen war keine Hilfe mehr möglich. Hiller sprach den beteiligten Feuerwehrkameraden seine Anerkennung für die oft belastenden Einsätze aus. Sein Dank galt auch den Arbeitgebern der Aktiven, die ihre Feuerwehrleute für den Einsatzdienst freistellen. Obwohl das immer schwieriger werde, sei doch ein „gutes Miteinander auf Augenhöhe“ festzustellen. 

Feuerwehrleute erinnern an tödlich verunglücken Babenhauser

Das folgende Totengedenken galt vor allem Harry Polzer, dem wenige Wochen zuvor tödlich verunglückten stellvertretenden Kommandanten der Feuerwehr Babenhausen. Tobias Hiller, der im vergangenen Sommer sein Amt vom alters halber ausgeschiedenen Ehren-Kreisbrandinspektor Jakob Schlögel übernommen hatte, gab einen umfassenden Überblick über den aktuellen Stand sowie die personellen Veränderungen in der Feuerwehrführung des Landkreises und bei den Kommandanten und stellte die neuen Amtsinhaber vor. 

Die Führungskräfte hatten mit ihren Mannschaften eine große Zahl von Übungen, Leistungsprüfungen und Lehrgängen absolviert, um den wachsenden Anforderungen gerecht werden zu können. Bei sieben Wehren sind derzeit Fahrzeugbeschaffungen am Laufen, wobei sich diese Prozedur erfahrungsgemäß über mehrere Jahre hinzieht. Noch längere Zeit nehmen Planung und Bau neuer Gerätehäuser in Anspruch; diese sind aktuell in drei Gemeinden im Gange. Hinzu kommen zwei interkommunale Einrichtungen: In Heimertingen befasst man sich mit einer Wäscherei, wie auch in Babenhausen, und dort wird zusätzlich ein Schlauchpool mit Schlauchpflegeanlage für mehrere Wehren eingerichtet. 

Digitalfunk im Unterallgäu funktioniert einwandfrei

Hiller gab einen Überblick über durchgeführte und anstehende Inspektionen durch die Landkreisführung. Diese im Gesetz sogenannten „Besichtigungen“ und die daraus resultierenden Berichte, so Hiller weiter, sollen auch als Grundlage für Beschaffungsmaßnahmen dienen. Die Zusammenarbeit mit überregionalen Einrichtungen wie der Kreiseinsatzzentrale und der Taktisch-Technischen Betriebsstelle für den Digitalfunk funktioniert ebenfalls einwandfrei. Vom Kreisbrandinspektor gab es lediglich noch organisatorische Ratschläge dazu. 

Die Fach-Kreisbrandmeister schlossen sich mit ihren Berichten an: Giovanni Aichele, zuständig für Ausbildung, informierte über einen neuen Maschinistenlehrgang sowie das von ihm erstellte Merkblatt über den sachgerechten Umgang mit Lithium-Ionen-Akkus. Kreisjugendwart Andreas Thiel gab einen Überblick zur erfolgreichen Jugendarbeit im gesamten Landkreis mit 523 Feuerwehranwärtern, davon 122 Mädchen. Jürgen Rothmund berichtete als Fachmann für Gefahrgut ausführlich über die geleisteten Ausbildungen und die Maßnahmen des neuen Gefahrstoffkonzeptes. 

Feuerwehr und Erste Hilfe: Das sagt der Kreisbrandrat des Unterallgäus dazu

Kreisbrandrat Alexander Möbus nahm Bezug auf Diskussionen in den überregionalen Medien, nach denen einzelne Feuerwehren anscheinend Probleme damit haben, zu Erste-Hilfe-Maßnahmen eingesetzt zu werden. Für Möbus ist die Sachlage klar: „Wenn wir hunderte Meter lange Ölspuren beseitigen, ohne dass das eine eigentliche Aufgabe der Feuerwehr ist, dann werden wir doch noch viel eher dazu eingesetzt werden können, wenn es um Lebensrettung geht, weil gerade keine anderen Rettungsmittel zur Verfügung stehen. Erste Hilfe haben wir alle gelernt, und so muss es doch selbstverständlich sein, diese im Notfall auch anzuwenden.“ 

In einem Rundschreiben des Innenministeriums war dazu eine „positive Willensäußerung“ von den Feuerwehren verlangt worden, aber Möbus drehte den Spieß um: „Wenn ich dazu nichts von Euch höre, dann gehe ich davon aus, dass das die gewünschte positive Willensäußerung darstellt!“ Darauf erhielt er allseits Zustimmung. Mit einer Vorschau auf die beiden Kreisfeuerwehrtage 2024 in Erkheim und 2025 in Bad Wörishofen endete die Versammlung.

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