Mehrere Tage war die ehemalige Mühle an der Kettershauser Hauptstraße von Wasser umgeben. Seit sich die Fluten der Günz wieder ein wenig zurückgezogen haben, sieht man die Schäden, die sie angerichtet haben. Der Bereich vor dem Einlaufbauwerk des Wasserkraftwerks gleicht einer riesigen Müllhalde. Jede Menge Pflanzenteile, kleine Äste, Flaschen aus Glas und Plastik, Holzpaletten, Getränkekisten und einige Strohballen stauen sich. Ein dicker Baumstamm hat sich im Rechen eingeklemmt. „So etwas haben wir noch nie erlebt“, sagen der 75-jährige Besitzer Josef Schneller und seine Frau Inge.
Kettershausen