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Kettershausen: Kettershausen kritisiert Aus für Windrad-Chancen

Kettershausen

Kettershausen kritisiert Aus für Windrad-Chancen

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    Die Sonne geht hinter Windrädern auf.
    Die Sonne geht hinter Windrädern auf. Foto: Julian Stratenschulte, dpa (Symbolbild)

    Der Kettershauser Gemeinderat lehnt die Teilfortschreibung zur Windenergie des Regionalplans Donau-Iller in der vorliegenden Form ab. Die Stellungnahme wurde in der Gemeinderatssitzung einstimmig beschlossen. Denn einige der bisher bestehenden Windvorranggebiete sind aus der Planung gefallen – insbesondere aufgrund derzeit zu beachtender Radarführungsmindesthöhen. Diese sollen den Flugbetrieb der Bundeswehr sichern. Damit verbunden sind Bauhöhenbeschränkungen, die unter 200 Meter, teils unter 170 Meter liegen. Die Nutzung der Windenergie ist deswegen aus wirtschaftlicher und fachlicher Sicht eingeschränkt. Hierzu zählt auch das Windvorranggebiet Oberrother Wald, das Flächen in Unterroth, Oberroth und Kettershausen beinhaltet.

    Kettershauser Gemeinderat gegen Regionalplanänderungen

    Der gefasste Beschluss lautete wie folgt: „Der Gemeinderat lehnt die Teilfortschreibung zur Windenergie des Regionalplans Donau-Iller in der vorliegenden Form ab, da wesentliche Flächenpotentiale insbesondere im Oberrother Wald deshalb ungenutzt bleiben, da lediglich die heutigen technischen Möglichkeiten bei der Errichtung von Windenergieanlagen betrachtet werden und zukünftige Weiterentwicklungen dieser Technologie außen vor bleiben. Damit wird unnötigerweise verhindert, dass die Windenergie im Bereich der Gemeinde Kettershausen zukünftig zur Energiewende beitragen kann“.

    Bereits im Juni hatte sich der Kettershauser Gemeinderat an den Regionalverband Donau-Iller mit gleicher Begründung gewandt und den Wunsch geäußert, dass der Oberrother Wald als Vorranggebiet für Windkraft erhalten bleiben soll. Damit hatte sich Kettershausen der Stellungnahme der ILE (Integrierte Ländliche Entwicklung) Iller-Roth-Biber angeschlossen. Wie Bürgermeister Markus Koneberg aktuell wieder hervorhob, sind die Gemeinden der ILE Iller-Roth-Biber – Kettershausen gehört hier nicht dazu – sehr aktiv. „Wir freuen uns, dass wir hier in regem Austausch sind und gemeinsam agieren können“, betonte der Bürgermeister.

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