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Kettershausen: Fichten müssen für größere Artenvielfalt weichen

Kettershausen

Fichten müssen für größere Artenvielfalt weichen

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    Bei Kettershausen sollen demnächst Fichtenbestände beseitigt werden. Das dient der Artenvielfalt
    Bei Kettershausen sollen demnächst Fichtenbestände beseitigt werden. Das dient der Artenvielfalt Foto: Maximilian Czysz (Symbolbild)

    Im Kettershauser Ried sollen die Fichtenbestände beseitigt werden, melden die Unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt Unterallgäu und das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Krumbach-Mindelheim. „Die geplanten Hiebmaßnahmen dienen sogar im Wesentlichen dem Naturschutz“, erklärt Maximilian Simmnacher, Naturschutzfachkraft am

    Förster Michael Rampp ist zuständig für die Pflege und Bewirtschaftung des Landkreiswaldes im Ried: „Bereits in den vergangenen Jahren wurden im Westen des Naturschutzgebiets die Fichten nach und nach gefällt.“ Nun soll auch der letzte verbliebene Block verschwinden.

    Die Fichten sollen noch in diesem Winter gefällt werden

    „Der feuchte Moorboden des Rieds ist für die Fichte eigentlich gar nicht geeignet“, erläutert Simmnacher. Zudem verhindere der dichte Fichtenbestand die Ausbreitung anderer Arten. „Wenn wir dort einen lichten, standortgerechten Laubwald etablieren, wirkt sich das positiv auf die Artenvielfalt aus.“ Dann können sich auch Pflanzen am Waldboden ausbreiten, die mehr Licht benötigen. So könne ein neuer Lebensraum entstehen.

    Wann genau die Bäume im Kettershauser Ried gefällt werden, hängt von der Witterung ab, geplant ist sie aber noch in diesem Winter. (AZ)

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