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Kettershausen/Bebenhausen: Feuerwehren Kettershausen und Bebenhausen fusionieren früher

Kettershausen/Bebenhausen

Feuerwehren Kettershausen und Bebenhausen fusionieren früher

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    Die Feuerwehrleute aus Kettershausen und Bebenhausen üben bereits gemeinsam, bald wollen sie zusammen zu Einsätzen ausrücken.
    Die Feuerwehrleute aus Kettershausen und Bebenhausen üben bereits gemeinsam, bald wollen sie zusammen zu Einsätzen ausrücken. Foto: Alexander Kaya (Symbolbild)

    Eigentlich war der Zusammenschluss der Freiwilligen Feuerwehren Kettershausen und Bebenhausen für das Jahr 2026 geplant. Bei der kürzlich stattgefundenen Dienstversammlung stimmte die Freiwilligen Feuerwehr Kettershausen nun einhellig für eine frühzeitige Fusion mit der Feuerwehr Bebenhausen. Diese hatte bereits Ende Januar bei ihrer Dienstversammlung die entsprechende Entscheidung getroffen. Der vorgezogene Zusammenschluss hat einen Grund.

    Die Wehren fassten den Entschluss zur vorzeitigen Fusion wegen der gemeinsamen Anschaffung eines Mannschaftstransportwagens (MTW). Dieser wird im Feuerwehrgerätehaus in Kettershausen parken und mit den beiden anderen Fahrzeugen aus den jeweiligen Standorten ausrücken.

    Feuerwehren Kettershausen und Bebenhausen schließen sich zusammen

    Um als gemeinsame Ortsfeuerwehr die Herausforderungen der Zukunft anzugehen, haben sich die Freiwilligen Feuerwehren Bebenhausen und Kettershausen bereits im Jahr 2021 für einen Zusammenschluss ausgesprochen. Anfang 2022 stimmte dann auch der Kettershauser Gemeinderat mehrheitlich für eine Zusammenlegung. Vollzogen werden sollte diese dem Gemeinderatsbeschluss zufolge zum Einzug in das noch zu bauende gemeinsame Feuerwehrhaus, jedoch zum 1. Januar 2026.

    Nach dem Beschluss zur frühzeitigen Fusion sollen nun die Vorbereitungen dazu beginnen und bereits die Sirenen sowie die App zur Alarmierung zusammengelegt werden. Für die Bürgerinnen und Bürger in der Gemeinde bedeutet dies, dass künftig beide Feuerwehren alarmiert werden und gemeinsam ausrücken. Zudem werden die amtierenden Kommandanten ihren Posten abgeben. für September ist eine Neuwahl geplant. In Bebenhausen haben derzeit Michael Dreier als erster Kommandant und Martin Huber als sein Stellvertreter diese Ämter inne. In Ketterhausen sind es Thomas Rieder und Klaus Huber. Rieder kommentierte die anstehende Wahl so: "Um aus zwei Wehren nun eine Gemeinsame werden zu lassen, benötigt es auch eine gute Führung, welche künftig durch einen ersten Kommandanten oder eine erste Kommandantin und zwei Stellvertretungen erfolgen soll."

    Im September wird ein neuer Kommandant für die Freiwillige Feuerwehr gewählt

    Die Herausforderungen steigen. Dabei zeigt sich, wie wichtig die Freiwilligen Feuerwehr und ihre Mannschaftsstärke sind. Das machten Zahlen deutlich, die bei der Versammlung genannt wurden. Denn mit 34 Einsätzen und insgesamt 576 Einsatzstunden im Jahr 2023 verdoppelte sich der Aufwand, den die Ehrenamtlichen der Feuerwehr Kettershausen leisteten, im Vergleich zum Vorjahr. Die Fusion soll die Tagesalarmsicherheit zusätzlich absichern und die Materialauswahl erhöhen. Mit Blick auf die Zukunft üben die beiden Wehren bereits seit Jahresbeginn zusammen. Alle aktiven Mitglieder können sowohl an den Übungen in Bebenhausen als auch in Kettershausen teilnehmen, lernen so auch Gerätschaften und Fahrzeuge beider Wehren kennen. 

    Der Mannschaftstransportwagen steht im Feuerwehrgerätehaus in Kettershausen noch nicht für Einsätze bereit. Bis es so weit ist, wird noch Zeit vergehen. Wie Bürgermeister Markus Koneberg mitteilte, gab und gibt es diverse Lieferverzögerungen. Derzeit bereitet der Umbau des Grundfahrzeugs, ein Ford Transit, zu einem Feuerwehr-MTW Probleme. "Wir hoffen, dass wir den MTW dieses Jahr noch in Empfang nehmen dürfen", meint er dazu und nennt den Dezember als mögliches Datum. 

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