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Kellmünz: Flucht vor dem Krieg: Wie eine ukrainische Familie ihren Alltag bestreitet

Kellmünz

Flucht vor dem Krieg: Wie eine ukrainische Familie ihren Alltag bestreitet

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    Im Elternhaus von Robert Merk (ganz rechts) hat die ukrainische Familie von Valentyna (Zweite von links) eine Bleibe gefunden. Vorne im Bild: Heike Merk und daneben Nikita mit seinem Apfelbaumpflänzchen.
    Im Elternhaus von Robert Merk (ganz rechts) hat die ukrainische Familie von Valentyna (Zweite von links) eine Bleibe gefunden. Vorne im Bild: Heike Merk und daneben Nikita mit seinem Apfelbaumpflänzchen. Foto: Zita Schmid

    Die kleine Topfpflanze, die Nikita fest in den Händen hält, ist in etwa so alt wie sein Aufenthalt in Kellmünz. Der übrig gebliebene Kern eines Apfels wurde eingepflanzt, nachdem Nikita mit seiner Mutter Sofia, seinen Tanten Elena und Oleksandra und deren Söhnen Jurii und Denys aus der Ukraine geflohen und in der Marktgemeinde angekommen war. Der Junge hatte den Samen auf dem Weg sorgsam in einer Flasche mit etwas Wasser verwahrt. Die Ankunft war Mitte März. Im Elternhaus von Robert Merk haben die Frauen und Kinder eine Bleibe gefunden. Ihre Mutter Valentyna, die in dem Haus als Pflegerin arbeitet, konnte damit einen Teil ihrer Familie aus dem Kriegsgebiet zu sich holen. Nach der Anmeldung in Schule und Kindergarten, der Registrierung und mit regelmäßigem Deutschkurs ist inzwischen ein gewisser Alltag bei den Geflüchteten eingekehrt.

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