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Kellmünz: Wasserwacht Illertissen passt künftig am Kellmünzer See auf

Kellmünz

Wasserwacht Illertissen passt künftig am Kellmünzer See auf

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    Ein Streifendienst durch die Wasserwacht Illertissen wird am Kellmünzer See künftig für schnelle Hilfe bei Badeunfällen sorgen. 
    Ein Streifendienst durch die Wasserwacht Illertissen wird am Kellmünzer See künftig für schnelle Hilfe bei Badeunfällen sorgen.  Foto: Armin Schmid

    Im Bereich des Naherholungsgebiets Kellmünzer See wird es künftig einen Streifendienst der Wasserwacht Illertissen geben. Während der letzten Sitzung hat der Kellmünzer Marktgemeinderat durch die Bezuschussung eines hierfür erforderlichen Fahrzeugs den Weg freigemacht. Im Notfall sind die Retter dann deutlich schneller vor Ort als bisher. 

    Anlass für die Änderung ist, dass die Wasserwacht durch personelle Umbesetzungen bei der Besetzung der Wasserrettungsstationen in Zukunft wieder einen regelmäßigen Wachdienst mit Badeaufsicht am Filzinger See einsetzten kann. Bereits Ende Juni hatte der Marktgemeinderat über das Thema diskutiert und mögliche Varianten erläutert. Die dortige Wasserrettungsstation wird dabei künftig in den Monaten Juni, Juli und August an Samstagen von 13 bis 18 Uhr und an Sonn- und Feiertagen von 10 bis 18 Uhr besetzt. Mit der Badesaison 2023 könnte das Naherholungsgebiet Kellmünzer See in das Einzugsgebiet der Wasserrettungsstation Filzinger See integriert werden. In diesem Zusammenhang ist auch ein Streifendienst im Bereich des Kellmünzer Sees möglich. 

    Wasserwacht braucht am Kellmünzer See mobiles Wasserrettungsfahrzeug

    Der Vorsitzende der Wasserwacht Illertissen, Jens Vorderberg, stellte dem Kellmünzer Gemeinderat die konzeptionellen Gesichtspunkte vor. Damit der

    Innerhalb von einer Minute wären die Retter in Kellmünz vor Ort

    Bei einem Notfall liege die Ausrückzeit von Illertissen aus bei rund 20 Minuten, erklärte der Vorsitzende der Wasserwacht. Von Filzingen aus über die Staatsstraße 2031 sind es laut Vorderburg immer noch 15 Minuten. Über den bestehenden Wirtschaftsweg von den Filzinger Seen zum Kellmünzer See wäre der Rettungsdienst innerhalb von einer Minute vor Ort. Bürgermeister Michael Obst betonte, dass dies ein erheblicher Beitrag zur Erhöhung der Sicherheit am Kellmünzer See wäre. 

    Für den Zweiten Bürgermeister Helmut Rieder steht fest, dass die Wasserwacht ein mobiles Einsatzfahrzeug benötigt, um den Kellmünzer See einbeziehen zu können. Ansonsten dauere die Fahrt zum See viel zu lange. Markträtin Teresa Bürzle schloss sich der Meinung an: Der Streifendienst sei ein Mehrgewinn im Fall von Unfällen. Nicht nur am See, sondern für den ganzen Ort. Der Marktrat stimmte der Übernahme der Hälfte der Anschaffungskosten in Höhe von 7500 Euro zu. Das Fahrzeug ist laut Jens Vorderburg bereits bestellt und wird zu nächsten Badesaison 2024 zur Verfügung stehen. 

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