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Kellmünz: Naturnahe Kinderbetreuung in Kellmünz: Marktrat segnet Bauantrag ab

Kellmünz

Naturnahe Kinderbetreuung in Kellmünz: Marktrat segnet Bauantrag ab

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    In unmittelbarer Nähe zum neuen Spielplatz am Kellmünzer Haldenweg soll ein naturnaher Kindergarten entstehen.
    In unmittelbarer Nähe zum neuen Spielplatz am Kellmünzer Haldenweg soll ein naturnaher Kindergarten entstehen. Foto: Armin Schmid

    Unter freiem Himmel hautnah und spielerisch Natur erleben: Das wird in Kellmünz für Kindergartenkinder schon bald möglich sein. Während der jüngsten Sitzung hat der Marktrat einen Bauantrag genehmigt, um Platz für eine naturnahe Kindergartengruppe zu schaffen. Auf einem gemeindlichen Grundstück am Haldenweg wird hierfür ein Gebäude mit rund 40 Quadratmetern Nutzfläche errichtet, das neben einem Aufenthaltsraum auch sanitäre Anlagen und eine Kochnische beherbergen wird. Das betreffende Gelände mit Außenbereich ist rund 250 Quadratmeter groß.

    15 neue Kindergartenplätze entstehen in Kellmünz

    In Bezug auf die Kosten hat es aus der Planung heraus keine Änderungen mehr gegeben. Die Gesamtkosten sollen laut Bürgermeister Michael Obst bei rund 75.000 Euro liegen. Mit 82 betreuten Kindern ist die Kita an der Friedhofstraße derzeit voll ausgelastet. In der Kindertagesstätte stehen 68 Kindergarten- und zwölf Krippenplätze zur Verfügung. Letztlich gehe es nun darum, kurzfristig weitere und vor allem in finanzieller Hinsicht günstige Kapazitäten zu schaffen. Aus diesen Gründen hat man laut Bürgermeister die Kinderbetreuung in weitestgehend freier Natur ins Auge gefasst. Obst geht davon aus, dass die neue Gruppe bereits im September beziehungsweise zu Beginn des neuen Kindergartenjahres starten kann. Die Betreuungskapazitäten können somit kurzfristig um 15 weitere Plätze erweitert werden. 

    Die Betreuungszeit soll von Montag bis Freitag bei sechs Stunden am Tag liegen. Die naturnahe Gruppe kann als weitere Kindergartengruppe des bestehenden Kindergartens Glückskäfer geführt und durch die dortige Einrichtungsleitung verwaltet werden. Fördergelder wurden durch die Regierung von Schwaben nicht in Aussicht gestellt, da mit den förderfähigen Kosten die Bagatellgrenze in Höhe von 100.000 Euro nicht erreicht wird. Die Bauarbeiten sollen schon in Kürze beginnen. Die Rätegemeinschaft hat das Projekt und den Bauantrag einstimmig befürwortet.

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