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Kellmünz: Der Markt Kellmünz steht wieder vor großen Aufgaben

Kellmünz

Der Markt Kellmünz steht wieder vor großen Aufgaben

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    Pfarrgemeinde und Marktgemeinde haben in Kellmünz einen gemeinsamen Neujahrsempfang ausgerichtet.
    Pfarrgemeinde und Marktgemeinde haben in Kellmünz einen gemeinsamen Neujahrsempfang ausgerichtet. Foto: Armin Schmid

    Auf die Marktgemeinde Kellmünz warten auch im Jahr 2024 große und intensive Aufgaben. Darauf hat Bürgermeister Michael Obst beim gut besuchten und gemeinsam von Pfarrgemeinde und Marktgemeinde getragenen Neujahrsempfang im Sitzungssaal des Rathauses hingewiesen. 

    Mit der Sanierung und dem Umbau der ehemaligen Bücherei zur neuen Kinderkrippe ist der Betreuungsbedarf laut Bürgermeister derzeit gedeckt. Allerdings sei bereits jetzt erkennbar, dass die Bedarfszahlen für Kindergarten- und Krippenplätze weiterhin ansteigen werden. Daher ist schon wieder unmittelbarer Handlungsbedarf gegeben. Eine Option bietet hierbei der neue Spielplatz im Altwasserbereich. Michael Obst berichtete, dass man dort eine Waldkindergartengruppe einrichten könnte. Derzeit sei man dabei, mit der Verwaltung und dem Landratsamt die Voraussetzungen für dieses Vorhaben zu prüfen. 

    Pfarrer Kleinle berichtet in Kellmünz von Sturmschäden an der Martinskirche

    Die deutlichsten Veränderungen wird es im 2024 in diesem Jahr in der Ortsmitte von Kellmünz geben. Am Kirchplatz soll in Zusammenarbeit mit dem Pflegedienstleister Illersenio der Bau eines Wohnprojekts für Seniorinnnen und Senioren vorangetrieben werden. „Mit dem Projekt wären wir gern schon weiter vorangekommen“, sagte Obst. Im vergangenen Jahr habe es aber erheblichen Abstimmungsbedarf mit dem Amt für Denkmalpflege gegeben. Zudem haben sich dem Rathauschef zufolge die Grundstücksangelegenheiten nach mehrjährigen Bemühungen erst kurz vor Weihnachten endgültig klären lassen. Man habe nun die Notarurkunde für das letzte noch benötigte Teilstück unterzeichnen können. Somit verfüge man über alle Grundstücke, die man zur Umsetzung des Bauvorhabens benötigt. Der Abriss der Bestandsgebäude soll laut Bürgermeister noch im Frühjahr 2024 erfolgen. Die Bauantragsunterlagen können ebenfalls zur Beratung in den Marktgemeinderat eingebracht werden. 

    Nach Angaben von Pfarrer Thomas Kleinle hat der Kellmünzer Kirchturm den Kirchenleuten einige schlaflose Nächte beschert. Der Schaden habe sich aber glücklicherweise als weniger schwerwiegend herausgestellt. Dafür hat die Martinskirche den schwersten Sturmschaden in der Pfarreiengemeinschaft erlitten. Die Stromleitungen samt der Dachständer an Kolpingheim, Pfarrheim und Kirche wurden demoliert, dabei wurden auch die Dächer beschädigt und teilweise abgedeckt. Die recht umfangreichen Reparaturen wurden durch die Versicherung abgedeckt. 

    Besucher können die Kirche in Kellmünz gefahrlos betreten

    Nun ist an der Kellmünzer Kirche noch die Instandsetzung der Putzdecke in Angriff zu nehmen. Ein angebrachtes Netz schützt derzeit sowohl die Kirchenbesucherinnen und -besucher, als auch die Mitarbeiter. Gefahr beim Betreten des Gotteshauses bestehe aber nicht, sagte Kleinle. Mit dem Abschluss der Sanierungsarbeiten an der Putzdecke sei davon auszugehen, dass an der Martinskirche auf längere Sicht kein Renovierungsbedarf mehr entsteht. Kleinle: „Zumindest mit dieser Pfarrkirche sollten wir dann eine ganze Weile lang fertig sein.“

    In Zeiten, die durch Kriege und Krisen geprägt sind und bei vielen Mitmenschen für Sorgen und Unsicherheit sorgen, könne der christliche Glaube Halt und Vertrauen geben, fügte der Ortsgeistliche hinzu. „Bei Gott hat sich die letzten Jahrtausende nichts verändert.“ Im Vordergrund stehe, dass man in der Pfarrgemeinde Sicherheit, Halt und Vertrauen finden kann. 

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