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Kellmünz: Das Rathaus in Kellmünz wird erst einige Jahre später saniert

Kellmünz

Das Rathaus in Kellmünz wird erst einige Jahre später saniert

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    Das Kellmünzer Rathaus muss instandgesetzt werden. Auch der energetische Zustand des Gebäudes ließe sich verbessern. Doch der Marktrat lehnt eine umfangreichere Sanierung derzeit ab.
    Das Kellmünzer Rathaus muss instandgesetzt werden. Auch der energetische Zustand des Gebäudes ließe sich verbessern. Doch der Marktrat lehnt eine umfangreichere Sanierung derzeit ab. Foto: Armin Schmid

    Eine Komplettsanierung des Kellmünzer Rathauses wird der Marktgemeinderat derzeit nicht in Angriff nehmen. Eine bauliche und energetische Instandsetzung des Gebäudes soll um einige Jahre nach hinten verschoben werden. Im Moment sollen einem Beschluss des Gremiums zufolge nur kleinere Maßnahmen umgesetzt werden. Im Wesentlichen werden die Fenster ausgetauscht, zudem wird das Rathausgebäude einen neuen Anstrich bekommen. 

    Der Sitz der Verwaltung ist bereits deutlich in die Jahre gekommen. Einerseits ist laut Bürgermeister Michael Obst der bauliche Zustand nicht mehr der beste und andererseits besteht auch im Hinblick auf den Energieverbrauch erhebliches Verbesserungspotenzial. Im Mittelpunkt stand deshalb das Bestreben, eine ausgewogene Lösung finden, mit der sich die vorhandenen Schäden beseitigen lassen und auch der energetische Zustand des Gebäudes verbessern lässt. 

    Sanierung des Kellmünzer Rathauses kostet mindestens 535.000 Euro kosten

    Vor zwei Jahren hatte der Marktrat ein nähere Untersuchung, ein sogenanntes Energieaudit, anfertigen lassen. Daraus haben sich mehrere Sanierungsvarianten ergeben. Diese reichten von der Umsetzung von Einzelmaßnahmen über den Umbau und die Sanierung zum Effizienzhaus 100 bis zur Umgestaltung und Modernisierung zum Effizienzhaus 70. Die Kostenspanne reichte damals von 575.000 bis 718.000 Euro. Mittlerweile wurden die Kosten nochmals aktualisiert. In der günstigsten Variante müsste die Kommune nach Abzug der Fördermittel noch rund 535.000 Euro bezahlen. 

    Angesichts des beträchtlichen Kostenvolumens und der überschaubaren Fördermittel sprach sich der Bürgermeister für eine Verschiebung der Rathaussanierung auf einen späteren Zeitraum aus. Instandgesetzt werden soll daher nur die Hausfassade. Das Ratsgremium hat in seiner jüngsten Sitzung zugestimmt, dass eine umfangreichere Sanierung derzeit nicht in Angriff genommen wird. Letztlich sollen vorerst nur die alten Holzfenster gegen Kunststofffenster ausgetauscht werden und die Außenfassade einen neuen Anstrich bekommen. Der Marktrat befürwortete die Maßnahmen einstimmig

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