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Kellmünz: Anbau-Pläne für künftige Ganztagsbetreuung in Kellmünz

Kellmünz

Anbau-Pläne für künftige Ganztagsbetreuung in Kellmünz

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    Ein zweistöckiger Anbau an die Kellmünzer Grundschule könnte Platz für die Mittagsbetreuung und eine Kindergartengruppe schaffen.
    Ein zweistöckiger Anbau an die Kellmünzer Grundschule könnte Platz für die Mittagsbetreuung und eine Kindergartengruppe schaffen. Foto: Armin Schmid

    Der Kellmünzer Marktgemeinderat sucht weiterhin Lösungen für das in Zukunft verpflichtende Angebot einer Ganztagsbetreuung. Aktuell gehen die Überlegungen dahin, dass im Bereich der örtlichen Grundschule geeignete Räumlichkeiten für die ganztägige Schülerbetreuung angebaut werden könnten.

    Bürgermeister Michael Obst erläuterte, dass ab dem Jahr 2026 ein gesetzlicher Anspruch auf Ganztagsbetreuung bestehen wird und dass man sich darauf einstellen müsse. Zunächst gelte dies für die Erstklässler und in den Folgejahren nach und nach auch für die anderen Grundschulklassen. Der Bürgermeister merkte an, dass die Vorgaben aus Berlin kommen und die Kommunen nun dafür bezahlen müssten. Die Gewährleistung der Kinderbetreuung sei ein sehr wichtiges Anliegen, dennoch blieben die Kosten für Personal, neue Räume und den Unterhalt bei der Gemeinde hängen.

    Aktuell besuchen rund 20 Kinder die Mittagsbetreuung in Kellmünz

    Im Moment sind in der Kellmünzer Grundschule 45 Schülerinnen und Schüler in zwei Kombiklassen untergebracht. Etwa 20 Kinder besuchen bereits die Mittagsbetreuung. In der Vorentwurfsplanung, die der Architekt Dominik Papst ausgearbeitet hat, wird von 30 Schulkindern in der

    Angedacht ist ein Gebäude mit einer Kombination aus Räumen, die im unteren Bereich Platz für die Mittagsbetreuung und im oberen Geschoss für eine Kindergartengruppe möglich machen könnten. Der Bürgermeister meinte, dass die Mittagsbetreuung im Untergeschoss verbleiben könnte, die Räume vom Kindergarten unten (vormittags) und oben genutzt werden könnten. Eine Nutzung durch den Kindergarten käme nur zum Tragen, wenn der Bedarf da ist. 

    Gut wäre die Lösung dahingehend, dass die Infrastruktur gemeinsam von Kindergarten und Grundschule genutzt werden könnte. Laut Marianne Braig verhält es sich so, dass der Kindergartenbereich einen eigenen Zugang haben müsste. Constanze Funke berichtete, dass die Mittagsbetreuung im Untergeschoss mehr Platz benötigte, ein gutes Sichtfeld und helle Räume. 

    Zwischen dem neuen Anbau und der Grundschule soll es noch einen überdachten Bereich mit Glasdach geben, unter dem sich die Kinder bei schlechtem Wetter geschützt aufhalten könnten. Die weitere Planung soll auf dieser Grundlage erfolgen. Zwei oder drei Gestaltungsvarianten sollen ausgearbeitet werden.

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