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Illertisser Kunstzirkel lädt ein: Jahresausstellung & Podiumsdiskussion

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Kunstzirkel Illertissen zieht Bilanz in Worten und Werken

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    Der Illertisser Kunstzirkel lädt am zur Jahresausstellung ein. 15 Malerinnen und Maler haben die Ausstellung in der Schranne bestückt.
    Der Illertisser Kunstzirkel lädt am zur Jahresausstellung ein. 15 Malerinnen und Maler haben die Ausstellung in der Schranne bestückt. Foto: Regina Langhans

    Pünktlich zum Auftakt des Illertisser Weihnachtsmarktes am Freitagabend öffnet auch der Kunstzirkel zum ersten Advent seine Jahresausstellung in der historischen Schranne. Sie beginnt mit einer öffentlichen Vernissage um 19 Uhr. Auf dem Programm steht unter anderem ein Podiumsgespräch. Für musikalische Umrahmung sorgt das Bläsertrio Saxofonium. Die Schau ist Samstag, 30. November, von 14 bis 19 Uhr, sowie Sonntag, 1. Dezember, von 11 bis 19 Uhr geöffnet.

    Trotz verschiedener Aktivitäten während des Jahres haben etwa 15 Malerinnen und Maler sowie kunsthandwerklich Tätige noch Zeit gefunden, um mit ihrer Kunst die Jahresausstellung zu bestücken. Als Vorsitzende macht Theresia Richter-Numberger schon mal neugierig auf eine breite Palette an Malerei in Öl, Aquarell, Tusche oder Mischtechniken, Porzellanmalerei oder Fotokunst. Sodann gibt es Textilarbeiten zum Anziehen oder Dekorieren, Federkielstickerei auf Lederwaren, fantasievollen Modeschmuck und weiteres Kunsthandwerk.

    Ein Podiumsgespräch soll Austausch und Inspiration ermöglichen

    Im Mittelpunkt der Vernissage soll dieses Mal ein Podiumsgespräch zwischen der Malerin Ulrike Schraml, Ausstellungsleiter Klaus Greck, Bürgermeister Jürgen Eisen und Kunstfreund Ansgar Batzner stehen. Es werden Fragen beantwortet, Ansichten ausgetauscht und vielleicht auch Ideen oder inspirierende Gedanken ans Publikum weitergegeben. Die Kunstzirkelvorsitzende Richter-Numberge ist selbst schon gespannt auf das neue Format, sagt sie.

    Im Rahmen ihrer künstlerischen Jahresrückschau kann Richter-Numberger verschiedene öffentlichkeitswirksame Tätigkeiten aufzählen. So begann das Jahr 2024 mit einer Ausstellung im Vortragssaal des Illertisser Museums im Vöhlinschloss unter dem ungewöhnlichen Titel  „1m² Kunst“. Dabei handelte es sich um eine Kooperation zwischen dem Kunstzirkel und dem Kulturamt Illertissen, indem lokale Kunstschaffende die Fläche von je einem Quadratmeter Leinwand frei gestalteten. Die entstandenen Exponate werden in der Jahresausstellung noch einmal gezeigt. Geradezu spektakulärer Nachfrage für Selfies oder originelle Fotos erfreuten sich die bemalten Stellwände zum Durchschauen rund ums Museum der Gartenkultur. Unter dem Motto „Blickwinkel“ hatten zehn Kunstschaffende die Fotowände figürlich bemalt und damit von Mai bis Oktober die Besucher der Jungviehweide erfreut.

    Der Illertisser Kunstzirkel bringt sich regelmäßig bei städtischen Veranstaltungen ein

    Exemplarisch soll die Stellwand von Richard Wagner mit dem nostalgischen VW-Bus unter dem Titel „Ab in den Urlaub“ nochmals in der Schranne zum Fotoshooting einladen. Zum speziellen interaktiven Kunstwerk geriet auch die Betonbank, welche von René Rothmann bunt bemalt, als Geschenk zur 25-jährigen Städtepartnerschaft nach Loket/Elbogen ging.

    Die Stellwand von Richard Wagner trägz dem Titel „Ab in den Urlaub“ und lädt die Besucher der Schranne zu lustigen Fotoshootings ein.
    Die Stellwand von Richard Wagner trägz dem Titel „Ab in den Urlaub“ und lädt die Besucher der Schranne zu lustigen Fotoshootings ein. Foto: Regina Langhans

    Außerdem bringt sich der Kunstzirkel schon regelmäßig mit Aktionen bei städtischen Veranstaltungen wie dem Öko-Regio-Markt sowie Kraut- und Rübenmarkt ein.

    Mit Bildern und Kunsthandwerk sind die Mitglieder des Zirkels in Illertissen nahezu ganzjährig anzutreffen. Regelmäßig finden auch ihre Stammtische im Adlernebengebäude statt. Die Galerie „Schau mal rein“ an der Bräuhausstraße mit Wechselausstellungen ist längst eine feste Anlaufstelle und in der Innenstadt wird das ehemalige Brautmodengeschäft an der Hauptstraße als Ausstellungsfläche genützt. Künftig dürfen sie sich noch auf die benachbarte leere Eisdiele ausdehnen, der Immobilienbesitzer habe ihnen schon grünes Licht gegeben, freut sich die Vorsitzende Richter-Numberger. Denn dass sich Kunst mitten im Zentrum einer Stadt so ausbreiten kann, sei schon ein Glücksfall, findet die Vorsitzende. So bleibe sie in den Köpfen der Menschen oder mache womöglich Lust, selbst kreativ zu werden. Der Kunstzirkel zählt 48 Mitglieder und ist offen für Nachwuchs, egal welcher Kunstrichtung, versichert Richter-Numberger.

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