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Illertissen: Wo gibt es künftig die Pommes am Badesee in Au?

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Wo gibt es künftig die Pommes am Badesee in Au?

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    Pommes mit Ketchup oder ein Eis: Am Badesee in Au gibt es das am Kiosk. Doch wie soll das in Zukunft laufen?
    Pommes mit Ketchup oder ein Eis: Am Badesee in Au gibt es das am Kiosk. Doch wie soll das in Zukunft laufen? Foto: Christin Klose/dpa-tmn (Symbolbild)

    Spätestens seit diesem Wochenende ist die Badesaison 2023 endgültig vorbei. Doch im Rathaus in Illertissen denkt man schon an die nächste Saison - denn der Kiosk am beliebten Badesee in Au ist in die Jahre gekommen. Es stellt sich die Frage, wo künftig Pommes, Eis und Co verkauft werden können. Im Bau- und Umweltausschuss des Stadtrats wurden zwei Varianten angesprochen.

    Seit etwa zehn Jahren wird die Verkaufsstelle am See von der Stadt verwaltet und verpachtet. In dieser Zeit gab es immer wieder Instandhaltungsmaßnahmen - doch jetzt ist der vorhandene Kiosk offenbar in einem sehr schlechten Zustand. Bei einem Ortstermin Mitte September wurden zahlreiche Mängel festgestellt. Es gibt gravierende Feuchteschäden, weil der Container an mehreren Stellen undicht ist. Der gesamte Containerboden ist verfault und bricht an mehreren Stellen durch, die Ausstattung im Innenraum ist verlebt. 

    Ein neuer Container am Badesee in Au würde um die 75.000 Euro kosten

    Das Fazit der Fachleute: Um den Container zu erhalten, müsste dieser komplett neu aufgebaut werden. Um einen neuen Verkaufscontainer aufzustellen und die Grünfläche rund um den Kiosk mit Rasensteinen zu befestigen, kämen geschätzte Kosten von 75.000 Euro auf die Stadtkasse zu. Der derzeitige Betreiber wäre aber offenbar auch bereit, selbst einen mobilen Foodtruck anzuschaffen, so der Bürgermeister. Dieser könnte dann abseits der Sommer-Saison auch an anderen Stellen aufgestellt und betrieben werden. Die Stadt müsste dann lediglich den Platz dafür herrichten und die Strom- und Wasseranschlüsse bereitstellen. 

    Stadtrat Peter Grashei (CSU) findet einen Container die schönere Lösung als einen Imbisswagen. Er erinnerte daran, dass der Betreiber sich auch um die Sauberkeit um den See und um die Duschen kümmere. Momentan gibt es jemanden, der diese Aufgabe übernimmt. Sollte ein Wechsel anstehen, sei es bestimmt leichter, jemanden zu finden, wenn bereits ein Kiosk vorhanden sei. Armin Rapp (Freie Wähler) sprach sich dagegen für die Foodtruck-Lösung aus. "Das wäre ideal, bevor man ein leeres Gebäude dastehen hat, wenn der Pächter doch einmal aufhören sollte."

    Eine Verkaufsstelle soll es auch in der nächsten Saison geben

    Dass der Badesee auch weiterhin eine Verkaufsstelle für Snacks braucht, darüber waren sich die Mitglieder des Gremiums einig. "Umbau und Sanierung vom Badesee haben großen Anklang gefunden. Es wäre schade, wenn man da nichts mehr hätte", argumentierte Uwe Bolkart (CSU). Einigkeit herrschte im Bauausschuss auch darüber, zumindest die Fläche so herzurichten, dass ein Foodtruck und später vielleicht auch wieder ein Kiosk dort aufgestellt werden kann. Mit Betreiber will die Stadtverwaltung darüber sprechen, ob es mit der Truck-Lösung klappt. Damit auch in der nächsten Badesaison im See in Au die Pommes nicht fehlen. 

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