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Verzinkerei Karger startet mit Logistikzentrum in Bad Wurzach
![Das Karger-Werk in Bad Wurzach stand seit 2022 still, nun geht der Betrieb dort wieder los. Das Karger-Werk in Bad Wurzach stand seit 2022 still, nun geht der Betrieb dort wieder los.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674498059-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
In Bad Wurzach herrscht reger Verkehr: Nach der Übernahme des Pulverbeschichters Mega ist das seit 2022 ruhende Werk wieder gefragt. Kommt dort noch mehr?
Es war ein großer Schritt für die Feuerverzinkerei Karger, im März dieses Jahres mit dem Unternehmen Mega Pulverbeschichtungen mit Sitz im österreichischen Schwarzach zum ersten Mal in der Firmengeschichte ein anderes Unternehmen zu übernehmen. Der Zukauf wirkt sich auch auf einen weiteren Standort der Illertisser Firma aus.
"Die Überlegungen unser Leistungsspektrum zu vergrößern gibt es schon länger und Pulverbeschichten ist eine ideale Ergänzung zum Feuerverzinken", erklärte Geschäftsführer Wolfgang Karger damals die strategische Geschäftsfelderweiterung des Illertisser Familienunternehmens. Aber auch Gedanken hinsichtlich des seit Oktober 2022 ruhenden Werks in Bad Wurzach (Landkreis Ravensburg) spielten eine große Rolle. "Mittlerweile ist der Großteil der Mega-Eingliederung erfolgreich gemeistert, so dass wir als länderübergreifende Firmengruppe einen Auftrag komplett abdecken und die Waren in den Werken schnell und effizient bearbeiten können", lässt Karger wissen.
Illertisser Firma Karger nimmt Betrieb in Bad Wurzach wieder auf
Viele Kunden, sowohl von Karger als auch von Mega, würden das nun deutlich erweiterte Portfolio sehr gut annehmen und vermehrt Aufträge vom Verzinken bis Pulverbeschichten platzieren. Auch das Feinverputzen und Sandstrahlen als Vorbehandlung der zu veredelnden Teile werde immer häufiger nachgefragt.
"Neben der Möglichkeit Waren in unseren Werken selbst anzuliefern, bieten wir mit der Abholung und Lieferung bis zum Kunde auch alles aus einer Hand", ergänzt Uli Karger, technischer Geschäftsführer der Firmengruppe Karger. Um die interne Logistik mit über 20 Fahrzeugen dabei noch effizienter gestalten zu können und auch die mehrmals pro Woche stattfindenden Transporte ins österreichische Schwarzach zu optimieren, herrscht im Werk Bad Wurzach seit 10. Juni wieder reger Verkehr. "Wir nutzen den Standort und die dortige Infrastruktur vorerst als reines Logistikzentrum zur Warenannahme und -verteilung", so Karger. Bei steigender Nachfrage und dem durch die Mega-Übernahme erhofften Neukundengewinn sei aber auch ein Betrieb als vierter Verzinkungsstandort wieder denkbar, gibt sich Karger hoffnungsvoll. Die Anlage mit der Beschaffung von neuem Zink wieder hochzufahren sei innerhalb weniger Wochen möglich. (AZ)
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