Bayern hat den Vorstoß gemacht und beim aktuellen Lockdown noch einmal nachgeschärft: Ab Montag müssen im öffentlichen Nahverkehr und beim Einkauf in den Geschäften FFP2-Masken getragen werden. Diese müssen die Bürger selbst kaufen. In unserer Umfrage in der Illertisser Innenstadt wollten wir von Passanten wissen: Haben Sie sich schon mit FFP2-Masken eingedeckt?
Stefanie Konrad aus Babenhausen sagt:
Ich bin mit FFP-Masken versorgt, da ich sie als Erzieherin trage. Nun werde ich sie öfter aufsetzen. Sie sind eine Mehrbelastung, weil das Atmen schwerer fällt. Zum Tragen sind wir verpflichtet, deswegen halte ich mich daran, obwohl ich in der Pandemiebekämpfung manches kritisch sehe. Ich bleibe optimistisch, dass unsere Freiheit bald zurück ist.
Hilde Neuhäusler aus Buch sagt:
Was bleibt mir übrig, als den Aufwand mitzumachen: Erst heißt es, Mundschutz ist wirkungslos, dann gelten Alltagsmasken als hilfreich, medizinische Masken seien besser und nun sollen FFP2-Masken die Wende in der Virus-Bekämpfung herbeiführen. Das Geld wird einem aus der Tasche gezogen, die Dinge verlieren an Glaubwürdigkeit. Zwei in meiner Familie arbeiten auf dem Bau und ich dazugerechnet, da summieren sich die Ausgaben.
Rosina Gscheidle aus Untereichen sagt:
Ich wollte im Supermarkt welche kaufen, da waren alle vergriffen. Ich wurde auf die Apotheke verwiesen, die Anschaffung geht ins Geld. Man muss sich an die Regeln halten, obwohl sie mir mitunter übertrieben vorkommen. Wenn man alt und gesundheitlich nicht auf der Höhe ist, wird für einen das Einhalten der Maßnahmen mitunter kompliziert.
Kurt Späth aus Sinningen sagt:
Teilweise habe ich mich schon mit dem Mundschutz eingedeckt. Die FFP2-Masken machen das Atmen schwerer, was mir bei meiner Arbeit als Hausmeister hinderlich ist. Es wird Zeit, dass wir bei dem Lockdown die Kurve kriegen, bislang ist alles nur komplizierter geworden. Die Gesellschaft verliert die Geduld bei den vielen Einschränkungen.
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