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Illertissen: "Sorry, ich bin ein Betrüger": Illertisser verliert vierstelligen Eurobetrag

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"Sorry, ich bin ein Betrüger": Illertisser verliert vierstelligen Eurobetrag

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    Ein Mann aus Illertissen ist das Opfer eines Betrügers geworden. Der hatte offenbar einen Zufall ausgenutzt.
    Ein Mann aus Illertissen ist das Opfer eines Betrügers geworden. Der hatte offenbar einen Zufall ausgenutzt. Foto: Andrea Warnecke/dpa-tmn (Symbolbild)

    „Sorry, ich bin ein Betrüger“: So lautete die abschließende Nachricht eines Betrügers, der im Bereich Illertissen sein Opfer fand. Das Opfer war ein 67-jähriger Mann.

    Der Sohn des 67-Jährigen war nach Polizeiangaben am vergangenen Wochenende zu einem Auslandssemester nach Japan aufgebrochen. Am Montagmittag sollte er dort landen. Unmittelbar nach der tatsächlichen Landezeit erhielt der 67-Jährige eine Textnachricht über einen bekannten Messenger-Dienst von einer ihm unbekannten Mobilfunknummer. Dort gab sich ein Unbekannter als der Sohn aus. Der vermeintliche Sohn täuschte vor, sein Handy habe einen Defekt. Nun hätte er eine neue Telefonnummer und könne nicht mehr auf seine Apps zugreifen.

    Illertisser bekommt Hilferuf aufs Handy - doch die Nachricht war nicht von seinem Sohn

    Weil der wirkliche Sohn des Angeschriebenen tatsächlich eine Kaution über seine Handynummer für die angemietete Wohnung zahlen musste, ging der 67-Jährige davon aus, dass sein Sohn der Schreiber der Textnachrichten ist. Er überwies deshalb den geforderten vierstelligen Eurobetrag für die vermeintliche Wohnungskaution an ein inländisches Konto.

    Später meldete sich der tatsächliche Sohn des Geschädigten und teilte mit, dass er gut in Japan angekommen sei. Der Betrug flog auf. Da er das Geld als Direktüberweisung geschickt hatte, konnte der 67-Jährige die Zahlung nicht mehr rückgängig machen. Der Illertisser erhielt später nochmals eine Textnachricht von dem Unbekannten – „Sorry, ich bin ein Betrüger“, hieß es dort. Ob der oder die unbekannten Täter von der Reise des Sohnes tatsächlich wussten oder ob es sich hierbei um einen Zufall handelte, ist derzeit unklar.

    Polizei rät bei ominösen Anrufen und Nachrichten, misstrauisch zu sein

    Die Polizei weist daraufhin, bei ominös erscheinenden Anrufen oder Textnachrichten äußerst misstrauisch zu sein. Betroffene sollten auf keinen Fall Geldzahlungen an fremde Konten leisten und niemals Codes von Gutscheinen übermitteln. Wer sich unsicher ist, sollte sich im Zweifelsfall bei Angehörigen oder direkt bei der (AZ)

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