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Illertissen: Ran ans Plätzchenbacken: Drei Zuckerguss-Profis verraten ihre Tipps

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Ran ans Plätzchenbacken: Drei Zuckerguss-Profis verraten ihre Tipps

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    Alle Jahre wieder heißt es: ran ans Plätzchenbacken. Drei Profis aus unserem Zuckerguss-Magazin geben Tipps für die Weihnachtsbäckerei.
    Alle Jahre wieder heißt es: ran ans Plätzchenbacken. Drei Profis aus unserem Zuckerguss-Magazin geben Tipps für die Weihnachtsbäckerei. Foto: Zita Schmid

    Manche machen es mit Begeisterung. Für andere ist es eher eine Pflicht. Gemeint ist das traditionelle Backen zu Weihnachten mit Plätzchen, nicht selten in vielerlei Sorten. Für Alexander Walter aus Kettershausen, Vanessa Kehrle aus Herrenstetten und Mareike Maier aus Unterroth ist Backen Leidenschaft. Schon mehrmals waren die drei im Zuckerguss-Heft mit Beiträgen vertreten. So auch in der jüngsten Ausgabe. Wie gehen nun diese drei Zuckerguss-Profis ans Werk, wenn es alle Jahre wieder heißt: Ran ans

    Vanessa Kehrle und Mareike Maier erschaffen gerne ihre ganz eigenen Kreationen. "Wenn ich ein Rezept entwickle, dann mache ich mir zuerst Gedanken, welche Geschmäcker zusammenpassen", erklärt Kehrle dabei ihre ersten Gedanken. Soll es beispielsweise Kirsch mit Marzipan sein? Oder vielleicht Mandeln mit Amaretto? 

    Rezept für Weihnachtliche Petit Fours

    Dann überlege sie, was sie gerne backen möchte. Sollen es Plätzchen werden oder vielleicht auch mal ein schönes Hefegebäck zur Weihnachtszeit? "Die fruchtige Komponente mache ich bei Plätzchen meistens in Form von selbst gemachter Marmelade, sagt sie dazu weiter. Und dann werde einfach ausprobiert. 

    Zuckerguss-Bäckerin aus Unterroth: Welche Geschmäcker passen zusammen?

    "Es beginnt immer mit der Idee, verschiedene Geschmäcker miteinander zu kombinieren, sodass etwas Leckeres dabei herauskommt", erklärt auch Mareike Maier. Inspiriert werde sie hier oft von ihrer Familie. Etwa wenn ihre beiden Kinder kommen und sagen, was sie gerne mit welchen Zutaten hätten. "Dann überlege ich mir, welcher Teig geschmacklich passen würde, und probiere diesen aus", berichtet sie weiter. Manchmal klappe es gleich beim ersten Mal. Doch sie hätte Rezepte auch schon mehrmals ausprobiert und immer weiter verbessert. 

    Vanessa Kehrle backt leidenschaftlich gerne. Das zeigt auch ihr Plätzchenteller.
    Vanessa Kehrle backt leidenschaftlich gerne. Das zeigt auch ihr Plätzchenteller. Foto: Zita Schmid

    Vanessa Kehrle schwört beim Backen auf die Verwendung von Butter. Schon ihre Oma habe gesagt: "Nimm immer Butter, keine Margarine." Daran halte sie sich. "Mit Butter werden meine Plätzchen einfach traumhaft", schwärmt sie. Ebenso verwendet sie bei Hefegebäck ausschließlich frische Hefe und keine Trockenhefe. 

    Kettershauser setzt auf Hausrezepte aus Omas Zeiten

    Mit Hausrezepten aus "Omas Zeiten" setzt auch Alexander Walter auf Bewährtes. Beim Grundrezept halte er sich dabei genau an die Zutaten, erzählt er. Doch dann sei immer noch Raum für eigene Abwandlungen. So wurden etwa aus Omas Kokosmakronen durch die Zugabe von Mon-Cheri-Kirschen "Liebesmakronen". Auf Seite 51 des Zuckerguss-Heftes steht dieses Rezept - auch mit noch einer anderen Variante als der Schnaps-Kirsche. Gerade bei Makronen, aber auch bei anderen Plätzchen sei es wichtig, den Ofen beim Backen im Blick zu behalten. "Jeder Ofen ist anders", meint Walter. Zeitangaben seien deshalb nicht unbedingt auf den eigenen Herd übertragbar und Plätzchen so unter Umständen schnell verbrannt. 

    Rezept für Mohn-Plätzchen in Form von Blumen

    Sein weiterer Tipp ist: alles herrichten und vorbereiten. "Nicht, dass man noch mal weg muss, um etwas einzukaufen", meint er. Das sei Stress. Überhaupt – so die Meinung von allen dreien – sollte man genügend Zeit einplanen. "Sobald man in der Hektik versucht, etwas zu backen, geht es oft schief", sagt Mareike Maier. Ganz wichtig sei auch, die Kühlzeiten für den Teig einzuhalten. Vielfach sei es bei Plätzchen ein Mürbteig und der klebe, wenn er nicht ausreichend lang im Kühlschrank lag. Teige zum Ausstechen dann immer zwischen zwei Frischhaltefolien ausrollen, ist ein weiterer Ratschlag. "Dann braucht man kein Mehl daran geben, was den Teig auch immer schlechter werden lässt", so Vanessa Kehrle. 

    Die Profis haben für das neue "Zuckerguss" wieder Rezepte beigesteuert

    Mit diesen Tipps und mit den bewährten Rezepten aus dem Zuckerguss-Heft wandelt sich vielleicht bei manchem das "Muss" zur Leidenschaft. So wie bei den drei Zuckerguss-Profis. Neben den Liebesmakronen von Alexander Walter sind auch die Johannisbeer-Blumen von Mareike Maier im Magazin. Es sei das Lieblingsrezept ihrer Kinder, sagt sie dazu. Und "ein sehr leckeres und fruchtiges Plätzchen". Vanessa Kehrle ist diesmal gleich mit zwei ihrer Kreationen im Heft vertreten. Ihre "Zwetschgen-Birne-Törtchen" seien ein eher kleiner Nachtisch nach einem üppigen Weihnachtsmittagessen. Ihre "Sacherküsschen" etwas für Schokoladen-Liebhaber.

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