Illertissen: Ist eine Medikamenten-Kooperation zwischen R-Pharm und Bayern denkbar?

Illertissen

Ist eine Medikamenten-Kooperation zwischen R-Pharm und Bayern denkbar?

Der konkreter werdende Verkauf des Pharmaunternehmens R-Pharm Germany könnte eine neue Chance für eine Kooperation bringen, die gescheitert schien. Was geplant war – und nun doch kommen könnte.

Von Sebastian Mayr |

18.10.24, 17:45 Uhr

Im Biotech-Bereich bei R-Pharm in Illertissen gelten sehr hohe Sicherheitsauflagen. Werden hier künftig Kapazitäten für den Freistaat Bayern reserviert? Foto: R-Pharm Germany

In der Corona-Pandemie wollte Bayern den Impfstoff Sputnik V von R-Pharm kaufen. Im April 2021 war die Rede von 2,5 Millionen Dosen des Vakzins, das am Standort Illertissen produziert werden sollte. Daraus wurde nichts. Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine im Februar 2022 verkündete Ministerpräsident Markus Söder (CSU), der Freistaat habe kein Interesse mehr daran. Damit war auch ein anderer Plan vom Tisch, von dem sich R-Pharm Germany mehr verspricht. Die Pläne könnten im kommenden Jahr wieder Fahrt aufnehmen, hofft der Illertisser Standortleiter Alexander Samatov. Er sieht ein Rezept gegen den Medikamentenmangel.

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