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Illertissen: Kurzer Leerstand: Sanitätshaus bezieht früheren Kinderkleiderladen

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Kurzer Leerstand: Sanitätshaus bezieht früheren Kinderkleiderladen

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    Im neuen Laden (von links): Siramed-Geschäftsführer Alexander Schmid, die Illertisser Mitarbeiterinnen Sonja Wenzel, Dagmar Ganser und Judith Maier sowie Meister Holger Glöggler.
    Im neuen Laden (von links): Siramed-Geschäftsführer Alexander Schmid, die Illertisser Mitarbeiterinnen Sonja Wenzel, Dagmar Ganser und Judith Maier sowie Meister Holger Glöggler. Foto: Sebastian Mayr

    Nur wenige Wochen standen die Räume leer: Vor Ostern schloss der Kinderkleiderladen "Herzallerliebst" an der Illertisser Hirschkreuzung, nach Pfingsten eröffnet das Sanitätshaus Siramed seine neue Filiale dort. Geschäftsführer Alexander Schmid erklärt, warum das Unternehmen die Chance ergriff – und was gegen eine Immobilie am Marktplatz sprach.

    Der Betrieb hat zwei Standbeine: Die Medizintechnik beliefert Kliniken, das Sanitätshaus ist für den Bedarf von Patientinnen und Patienten da. Siramed hat seine Wurzeln im Laupheimer Teilort Bihlafingen, dort wurde 1985 die Firma Aubele

    Siramed betreibt Sanitätshäuser in Ulm und Illertissen

    Die alte Filiale war nach Schmids Worten zu dunkel und zu klein – im neuen Laden sei drei- bis viermal so viel Platz. Neue Zwischenwände für zwei Kabinen, in denen Beratungsgespräche stattfinden, sind eingezogen worden. In der Hauptstraße 19 sei nun auch Platz, das gesamte Sortiment zu zeigen, hebt Orthopädietechnikmeister Holger Glöggler hervor. So könne man beispielsweise sichtbar machen, dass auch Rollatoren angeboten werden.

    Siramed beschäftigt rund 30 Personen, ein drei- bis vierköpfiges Team wird in Illertissen arbeiten. Der Umzug folgte auf eine spontane Entscheidung, wie Geschäftsführer Schmid berichtet. Man habe mitbekommen, dass die Räume an der Hauptstraße frei werden, und daraufhin den Laden besichtigt. "Wenn wir eine Entscheidung treffen, dann setzen wir sie um", sagt er. Siramed kündigte den alten Mietvertrag und mietete sich in der Hauptstraße ein. Glücklicherweise seien Handwerksbetriebe für das kurzfristige Projekt verfügbar gewesen, meint Schmid. Man habe auch eine Immobilie am Marktplatz besichtigt. Aber die sei wegen einer Stufe am Eingang für die in der Mobilität eingeschränkte Kundschaft nicht infrage gekommen. Glöggler hebt hervor, was noch für den neuen Standort spricht: Parkmöglichkeiten, Lage in der zentralen Einkaufsstraße und Nähe zu Praxen. Die Kundschaft kommt nach seinen Angaben aus einem Umkreis von rund 30 Kilometern.

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